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Vierter Sieg in Folge der LiB Aachen ist ein knappes 3:2

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Bundesligen: Vierter Sieg in Folge der LiB Aachen ist ein knappes 3:2

23.01.2017 • Bundesligen Autor: Andre Schnittker 5739 Ansichten

Aachen. In einem mit vielen Schwankungen durchzogenen und immer spannenden 5-Satz-Match besiegten die Ladies in Black das Nachwuchsteam des VCO Berlin - nur am Ende deutlich - mit 22:25, 25:18, 19:25, 25:19 und 15:7. 21 Stunden nach dem klaren 3:0 gegen Suhl standen dem Team am Sonntagnachmittag die Jahrgänge ‚98, ‚99 und 2000 des Deutschen Volleyball-Nachwuchses gegenüber.

Vierter Sieg in Folge der LiB Aachen ist ein knappes 3:2 - Ladies in Black // Andreas Steindl

Ladies in Black // Andreas Steindl

Niemand konnte dabei einen Spaziergang erwarten, denn das VCO-Team zeigte die ganze Saison über schon fantastische Spiele mit etlichen Satzgewinnen. Jedoch schien anfangs die Aachener Mannschaft überrascht zu sein, immer wieder gelang es den Berliner Spielerinnen sich im Angriff durchzusetzen und die Aufschläge der Gäste zeigten spürbare Wirkung im Annahmeriegel der Spielerinnen von Trainerin Saskia van Hintum.
Drei Spielerinnenwechsel sorgten nur noch für eine Verkürzung des 7-Punkte-Rückstandes, letztendlich setzten sich die Youngsters des DVV mit 25:22 durch. Im Satz 2 wurden dann die Fronten wieder zurechtgerückt, nun gab es mehr Schwierigkeiten und Fehlerketten auf Seiten der Gäste. In 22 Minuten ging relativ souverän (25:18) dieser Durchgang an das Aachener Ensemble. Nach der 10-Minuten-Pause waren anfangs beide Mannschaften gleichauf, in der Mitte des Satzes ging Aachen sogar mit 16:13 in Führung, doch eine starke Aufschlagserie Berlins führte zum 3-Punkte-Rückstand (16:19), den Femke Stoltenborg und ihre Angreiferinnen nicht mehr aufholen konnten: 19:25 und 1:2-Satzrückstand. Diese Enttäuschung, fast schon etwas Frust auf Seiten der LiBs, auf der anderen Seite dafür stimmungsvolle und selbstbewusste junge Gästespielerinnen - schon steht es im vierten Durchgang 3:9, später 8:14 - und es wird nicht wenige Zuschauer der über 900 Besucher gegeben haben, welche schon eine 1:3-Niederlage (und somit 0 Punkte) befürchteten. Doch besonders zwei Spielerinnen hatten mit ihren Aktionen etwas dagegen: sechs Aufschläge von McKenzie Adams, fünf von Nika Daalderop und nicht zu stoppende Angriffe beider sorgten für den Ausgleich und später für ein 25:19 und somit den 2:2-Satzausgleich. Der Tie-Break musste die Entscheidung bringen. Und jetzt endlich wirkte das Aachener Aufschlag- und Angriffs-Spiel kompromisslos und vor allem dominant den nun fast chancenlosen jungen Berlinerinnen gegenüber: über 3:0, 6:1 und 8:4 konnte die erste Hälfte dieses Entscheidungssatzes beherrscht werden. Dabei spielte die 18-jährige Nika Daalderop überragend, jeder Ball wurde von ihr zum Punkte gemacht, sie entschied den Rest fast alleine. 12:4 nahm Berlin die letzte Auszeit, der "Käse war gegessen", ein letztendlich klares 15:7 beendete nach 2 Stunden und 7 Minuten einen spannenden und phasenweise begeisternden Volleyballnachmittag. Das stimmungsvolle Publikum feierte noch die beiden MvPs (die Berliner Libera Paula Morgenroth und Aachens Nika Daalderop) und die anschließende gemeinsame "Humba". Somit verbuchen die Ladies in Black nach diesem Doppel-Spiel-Wochenende 5 kostbare Punkte in der Tabelle, in der man nun Platz 8 (mit 20 Punkten) belegt. Am nächsten Wochenende ist wegen des Deutschen Pokalfinales spielfrei, am 4. Februar geht es in Vilsbiburg um die nächsten Punkte, bevor am Samstag, dem 11. Februar die Aachenerinnen wieder in der Neuköllner Straße aufschlagen: der Köpenicker SC ist dabei zu Gast.

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