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VfB Suhl LOTTO Thüringen: Niederlage gegen starkes Dresden

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Bundesligen: VfB Suhl LOTTO Thüringen: Niederlage gegen starkes Dresden

16.01.2017 • Bundesligen Autor: Tim Berks 5587 Ansichten

Es hätte der große Klassiker zum Jahresauftakt werden sollen, doch die Vorzeichen vor dem traditionsreichen mitteldeutschen Derby waren alles andere als optimal.

VfB Suhl LOTTO Thüringen: Niederlage gegen starkes Dresden - Foto: Stephan Roßteuscher

Foto: Stephan Roßteuscher

Der Winter im tiefverschneiten Thüringer Wald hatte seine Auswirkungen nicht verfehlt und es kamen leider nur knapp 900 Volleyballfans in die "Wolfsgrube". Dabei boten beide Teams doch gerade in den ersten beiden Sätzen tolle Ballwechsel und ein durchaus unterhaltsames Samstagabend-Match. Auch wenn beim DSC mit Mareen Apitz und Liz McMahon zwei wertvolle Stammspielerinnen fehlten und auch der Gastgeber auf die zuletzt stark agierende Angreiferin Katharina Holzer wegen eines Hexenschusses verzichten mussten. Zudem konnte VfB-Zuspielerin Laurianne Delabarre wegen Erkältung in der Woche vor dem Spiel kaum trainieren und auch Veronika Hroncekova war noch nicht wieder 100% fit, sodass Trainer Han Abbing auch seine Ziele vor dem Spiel relativieren musste. Michelle Petter gab nach ihrer Verletzungspause ihr Comeback im neuen Jahr. Und so war es "Jubilarin" Miloslava Lauerova, die zuletzt in Wiesbaden und Köpenick glänzen konnte, erst kurz vor Schluss vorbehalten, noch ihren 200. Bundesliga-Spieleinsatz im Suhler Trikot zu feiern.

Suhl startete mit einer 6:3-Führung optimal ins Match, doch Dresden stellte sich immer besser auf das VfB-Spiel ein. Zudem häuften sich die Eigenfehler der Gastgeber. Einzig Tereza Patockova gelang öfters mal ein Durchkommen gegen den starken Dresdner Block. Der Champions-League-Teilnehmer enteilte auf 16:12, Suhl konnte danach zwar mithalten, aber den Rückstand nicht mehr verkürzen - 21:25, Dresden führte 1:0 nach Sätzen. LOTTO Suhl startete auch im zweiten Satz gut, konnte zur ersten technischen Auszeit führen (8:6). Die Schützlinge von Alexander Waibl, angeführt von den souverän agierenden Rolfzen-Zwillingen, kamen immer besser in Fahrt. Die VfB-Damen mühten sich redlich und kämpften entsprechend ihrer Möglichkeiten. Doch spätestens bei der zweiten technischen Auszeit (12:16) war der Bann gebrochen. Han Abbing versuchte zwar noch mit einigen taktischen Wechseln sowie Auszeiten eine erfolgreichere Punktausbeute, doch Dresden blieb hochkonzentriert und gewann letztendlich durch eine starke Block- und Feldabwehr mit 25:16. Der dritte Satz begann mit einer souveränen Vorstellung der Gäste. Han Abbing hatte noch einmal sein VfB-Team umgestellt, brachte diesmal Juliana Valongo de Castro von Beginn an auf der Diagonalposition. Doch auch weiterhin dominierte der DSC-Block das Geschehen am Netz. Über die Stationen 8:3 und 16:7 sowie 25:12 ließ der Favorit nicht nach und nahm die Auswärtshürde in der Suhler Wolfsgrube erfolgreich.

Am Ende also ein klarer 3:0-Sieg von Katharina Schwabe & Co., die hochkonzentriert und ohne Experimente ihre Ambitionen auf einen vorderen Playoff-Platz untermauerten. Der Dresdner Mannschaftskapitän wurde auch zur goldenen "Sport&Travel-MVP" gewählt. Auf Suhler Seite ging die silberne Medaille an Marrit Jasper.

Für den VfB Suhl Lotto Thüringen gilt es nun, sich in der kommenden Woche unter optimaleren personellen Voraussetzungen auf das Auswärtsspiel am kommenden Samstag in Aachen vorzubereiten. Dort soll an die zuletzt erfolgreicheren Auswärtsspiele angeknüpft und ein Punktgewinn verbucht werden.

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