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Sieg im Tie-Break: TVR entscheidet Duell auf Augenhöhe für sich

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Bundesligen: Sieg im Tie-Break: TVR entscheidet Duell auf Augenhöhe für sich

04.12.2016 • Bundesligen Autor: Moritz Liss 5569 Ansichten

Angeführt von einem bärenstarken Moritz Karlitzek hat der TV Rottenburg seinen ersten Heimsieg in seiner Jubiläumssaison eingefahren. Mit 3:2 setzten sich die Schwaben gegen die Netzhoppers KW vor rund 1700 Zuschauern durch. "Das ist eine Riesenlast die gerade von uns fällt", sagte ein sichtlich erleichterter Moritz Karlitzek direkt nach der Partie.

Sieg im Tie-Break: TVR entscheidet Duell auf Augenhöhe für sich - Foto: Klaus Hirsch

Foto: Klaus Hirsch

Hans Peter Müller-Angstenberger rotierte in seiner Startformation im Vergleich zum Auswärtssieg bei den Solingen Volleys durch: Für Diagonalangreifer Ferenc Németh durfte Sven Metzger ran, Philipp Trenkler und Lars Wilmsen ersetzten Dirk Mehlberg und Fred Nagel. Moritz Karlitzek eröffnete das Heimspiel mit zwei satten Assen für den TVR. Die Domstädter waren von Beginn an sichtlich gewillt, die Stimmung in der Paul Horn-Arena aufzunehmen und in den ersten Heimsieg der Saison umzumünzen. Über 8:6 und 16:12 setzten sich die Rottenburger im ersten Durchgang früh ab und fuhren einen selten gefährdeten Satzgewinn ein (25:17).

Folglich kamen die Gäste jedoch besser ins Spiel. Keine der beiden Mannschaften konnte sich punktemäßig absetzen. Eine zwischenzeitliche 20:18 Führung egalisierten die Rottenburger noch zum 20:20 aber die Brandenburger drängten nun auf den Satzgewinn. Über 23:21 stellte Königs Wusterhausen auf 1:1.
Noch lange nach Satzende saß TVR-Trainer Hans Peter Müller-Angstenberger mit seinem Co-Trainer Oli Heiming zusammen, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen. Dabei hatte sein bester Punktelieferant längst aufgedreht: Bis Mitte des zweiten Durchgangs wies Moritz Karlitzeks Angriffsquote volle 100% auf. Daran setzte der 20-jährige Außenangreifer und spätere MVP auch in den weiteren Sätzen nahtlos an.

Eingeleitet vom sehr variabel agierenden Zuspieler Federico Cipollone landete der TVR Treffer um Treffer. KW blieb den Schwaben dennoch dicht auf den Fersen und erwies sich als zäher Gegner. Nach einer deutlichen Führung von 8:3 schüttelten sich die Gäste kurz, ehe sie den Spielstand wieder ausglichen (11:11). Über 16:13 und 23:20 setzten sich die Domstädter aber ab und gingen mit 2:1 in Führung (25:20).

Totgesagte leben länger: Nach dem 2:1 für den TVR hatte wohl keiner der 1.700 Zuschauer mehr Zweifel an einem Erfolg der Rottenburger. Völlig unbekümmert davon blühten die Netzhoppers im vierten Durchgang allerdings wieder auf. Netzhoppers-Außenangreifer Theo Timmermann erspielte sich Selbstvertrauen und ging für seine Mannschaft voran (8:5). Die frühe Führung der Brandenburger sollte der TVR in diesem Satz nicht mehr einholen (13:16, 18:19), sodass die Gäste den Durchgang am Ende recht deutlich für sich entschieden (25:20) und für eine Punkteteilung im Tie-Break sorgten.

Diesen begann Rottenburg furios: Mit 3:1 und 8:3 legten die Volleyballer vom Neckar vor und wollten nun endlich den Sack zu machen. Für die endgültige Vorentscheidung sorgte Moritz Karlitzek beim 12:7, als er mit seinem 28. Punkt für den TVR die Zuschauer von ihren Plätzen erheben ließ. 15:8 hieß es am Ende für Rottenburg.

Der TVR hatte in die Paul Horn-Arena zum "Red Day" geladen. Rund 1700 Zuschauer waren dem Ruf gefolgt und unterstützen die Mannschaft auf dem Feld, in dem sie wie eine rote Wand hinter dem Team standen. TVR-Partner Kreissparkasse Tübingen präsentierte den "Red Day" und stellte sich den Zuschauern vor. In der 10 Minuten Pause trat die Kiebinger Showtanzgruppe "No Limits" auf.

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