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NawaRo fehlte in entscheidender Phase die Konstanz

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2. Bundesligen: NawaRo fehlte in entscheidender Phase die Konstanz

27.11.2016 • 2. Bundesligen Autor: Georg Kettenbohrer 5380 Ansichten

Nach über zwei Stunden packender Ballwechsel war es geschehen. NawaRo Straubing hatte sein erstes Heimspiel nach großem Kampf knapp mit 2:3 verloren. Der VV Grimma war in einem hochklassigen Volleyball-Spiel am Ende die um einen Hauch bessere Mannschaft.

NawaRo fehlte in entscheidender Phase die Konstanz - Foto: Schindler

Carina Aulenbrock (Nr. 11) hat sich bei NawaRo Straubing zur Führungsspielerin (Foto: Schindler)

Die Gäste aus dem Muldental starteten auch besser in die Partie. Während die Annahme und Angriffe bei NawaRo zu Beginn noch nicht konstant agierten, spielten Anika Boin - spätere MVP von Grimma - und ihre Mitstreiterinnen konzentriert auf und zogen zur Satzmitte davon. Straubings Coach versuchte alles sein Team noch im ersten Durchgang wach zu rütteln. Doch das gelang nicht. Satz eins ging mit 18:25 an die Gäste.

Im zweiten Durchgang präsentierte sich NawaRo wie ausgewechselt. Nach einer Aufschlagserie von Marta Swiechowska stand es 6:0 aus Sicht der Niederbayern. Diesen Vorsprung gab NawaRo in der Folgezeit nicht mehr ab. Am Ende stand ein deutlicher 25:15 Satzerfolg. Der dritte Satz war ein Spiegelbild des zweiten. NawaRo spielte stark auf und zeigte den Gästen aus Sachsen auch nach der Pause die Grenzen auf. Mit 25:17 ging auch dieser Satz an NawaRo.

Doch wer nun dachte, dass der vierte Satz nur noch Formsache aus Straubing Sicht sei, sah sich getäuscht. Grimma erhöhte den Aufschlagdruck und wurde für das zusätzlich genommene Risiko belohnt. Straubings Annahme agierte nicht mehr so konstant und auch im Angriff war so weniger Druck vorhanden. Die Folge war der Satzausgleich (19:25).

Der Tie-Break musste schließlich entscheiden. Dieser wurde zum Spiegelbild des gesamten Spiels. Zunächst zog Grimma davon. Dann kam NawaRo wieder heran bis auf 11:12, um dann zwei Punkte abzugeben. Letztlich gelang es den Straubingerinnen noch zwei Matchbälle abzuwehren. Gegen den dritten waren sie aber machtlos und mussten sich am Ende der Partie mit einem Punkt begnügen.

Letztlich hatte das konstantere Spiel der etwas erfahreneren Gäste aus Grimma den Ausschlag in der Partie gegeben. Doch die Straubingerinnen brauchen sich nicht zu verstecken. Vor allem die Youngster im Team haben erneut bewiesen was ihnen steckt. Mira Heimrich und Carina Aulenbrock haben sich zu echten Führungsspielerinnen entwickelt. Auch, die beiden erst in dieser Saison aus dem eigenen Nachwuchs hochgezogenen Spielerinnen Franziska Liebschner und Laura Müller haben sich sehr gut in der 2. Volleyball Bundesliga etabliert. Man kann sich sicher sein, dass das Team sich im Laufe der Saison noch weiter steigern wird. Dann sollte auch der Rückstand zur Tabellenspitze kontinuierlich schmelzen.

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