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Revanche der Ladies in Black gegen Erfurt mit 3:1 gelungen

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DVV-Pokal: Revanche der Ladies in Black gegen Erfurt mit 3:1 gelungen

27.10.2016 • DVV-Pokal Autor: André Schnittker 5331 Ansichten

Nur vier Tage nach dem verlorenen Saisonauftaktspiel gegen Schwarz-Weiß Erfurt am vergangenen Samstag konnten die Ladies in Black am Mittwochabend im DVV-Pokal-Viertelfinale das genau umgekehrte Resultat erspielen und siegen mit 3:1 (25:21, 25:22, 16:25, 25:16).

Nach 101 reinen Spielminuten war die Hürde Achtelfinale in dieser Spielzeit souverän genommen und das Viertelfinale erreicht. Aachen ist wieder bei den besten acht Teams des deutschen Frauenvolleyballs im Wettbewerb. Dabei beeindruckte die fast 900 Zuschauer in der Neuköllner Straße, wie schnell man bei einigen Spiel-Elementen und auch ganz individuell bei den Spielerinnen von Trainerin Saskia van Hintum deutliche Verbesserungen im Vergleich zum Spiel am Samstag feststellen konnte. Zwar gab es ab und zu auch mal die eine oder andere weggesprungene Annahme, doch sowohl der Block als auch der diesmal deutlich verbesserte Angriff schienen den Erfurterinnen im Pokalspiel massive Probleme zu bereiten.

Saskia van Hintum wechselte die drei Mittelblockerinnen Tessa Polder, Anna Kalinovskaya und Jeanine Stoeten über das gesamte Spiel durch, während etwas mehr Verantwortung im Zuspiel Kimmy Whitson - vor Lindsay Dowd - hatte. In den ersten beiden Sätzen vertraute die Trainerin auf den Aussenpositionen den jungen Niederländerinnen Nika Daalderop und Nicole Oude Luttikhuis, auf der "Attacke-Position" Diagonal zunächst der Rumänin Ioana Baciu. McKenzie Adams hatte noch immer keine Spielberechtigung, so dass die neue US-Amerikanerin leider wieder nur zuschauen durfte. Von Anfang an merkte man auch, dass Erfurt - diesmal am Spieltag angereist - nicht noch einmal einen solchen "Sahnetag" erwischen würde, wie im Match vier Tage zuvor. Auch die Fehlerquote war auf Seiten der Gäste aus Thüringen deutlich höher, hier wäre bei den Aachenerinnen vielleicht das Element Aufschlag mit zu vielen "unforced errors" zu nennen. Nach den beiden gewonnenen ersten Durchgängen merkte das Publikum nach der 10-Minuten-Pause im Satz drei sehr schnell, dass dieser wohl nicht von Aachen dominiert werden würde, Erfurt spielte hier am fehlerfreiesten. Doch mit dem 2:1-Satzvorsprung schafften es die Ladies in Black nun den Fokus noch einmal ganz scharf zu stellen, von Anfang an wurde ein Vorsprung erarbeitet (8:3) und dieser mit starken Aktionen kontinuierlich vergrößert. Im vierten Satz war es Frauke Neuhaus, die mit ihren brachialen Angriffen Akzente zu setzen wusste. Zu den besten Spielerinnen wurden diesmal durch die Coaches die Liberas bestimmt: Lisa Stock (Erfurt) und Kirsten Knipp (Aachen erhielten die begehrten MvP-Medaillen.

Einen Höhepunkt gab es dann nach der Partie, als Viola Knospe und Frank Bleydorn von der Volleyball-Bundesliga (VBL) zusammen mit Ehrengast und Ex-Torwart-Ikone Aachens, Stephan "Straubi" Straub, die Auslosung zum DVV-Pokalviertelfinale durchführten. Denn spannender für die vielen noch in der Halle gebliebenen Fans hätte es nicht sein können, drei Partien waren ausgelost, noch zwei Kugeln in der Schale, dabei die Ladies in Black - dann die erlösende Botschaft: Aachen hat am Mittwoch, dem 9. November ein Heimspiel gegen den SC Potsdam.

Hier die vier Viertelfinals im Überblick:
USC Münster - Schweriner SC
Dresdner SC - Allianz MTV Stuttgart
Köpenicker SC - Rote Raben Vilsbiburg
LiB Aachen - SC Potsdam
#Am kommenden Samstag geht es in der Liga weiter: Freitag macht sich der Aachener Team-Troß auf den Weg nach Thüringen - doch diesmal heißt der Gegner am Samstagabend nicht Erfurt - sondern es sind die VolleyStars aus Suhl.

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