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SWD powervolleys Düren: Stimmen zum Start

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Bundesligen: SWD powervolleys Düren: Stimmen zum Start

20.10.2016 • Bundesligen Autor: SWD powervolleys Düren 5288 Ansichten

Fast zwölf Wochen intensiver Saisonvorbereitung sind vorbei: Am Samstag startet der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren in die neue Saison. Es ist Spielzeit Nummer 21 in Folge im Oberhaus seit dem Aufstieg 1996. In der ewigen Rangliste der Männer-Bundesliga steht Düren mittlerweile an Position fünf. Gegner am Samstag (Anpfiff 19.30 Uhr in der ARENA Kreis Düren) ist der Mit-Favorit United Volleys RheinMain.

Tommi Tiilikainen (Trainer)

Unsere Vorbereitung ist in drei Phasen verlaufen. Wir haben mit sieben Spielern begonnen. Anfang September sind unsere drei kanadischen Olympia-Starter dazugekommen, im Oktober dann noch Jani Sippola und Romans Sauss. Jeder Spieler, der neu dazugekommen ist, hat der Mannschaft einen Schub gegeben.

Wir wollten keine Saison vor der Saison vor der Saison spielen und haben deswegen nur drei Trainingsspiele absolviert. Unser Fokus liegt darauf, jeden Tag besser zu werden. Jeden Tag arbeiten wir daran, am Ende der Saison das Finale spielen zu können.

Mit Erwartungshaltungen und Zielvorgaben beschäftige ich mich nicht. Hier in Deutschland scheint das eine Rolle zu spielen. Für mich zählt das nicht, für mich zählt, dass wir viele harte Kämpfe in einer starken Bundesliga führen werden.



Michael Andrei (Mittelblock)

Wir haben ein schweres Startprogramm mit Heimspielen gegen die United Volleys (22.10.) und Friedrichshafen (29.10.). Die Vorfreude auf den Saisonstart ist sehr groß. Aber wichtiger ist, wie stark wir am Ende der Saison sind. Ich bin nicht nach hier gekommen, um mich am Ende der Saison mit Platz sechs zufrieden zu geben.



Jaromir Zachrich (Kapitän, Mittelblock)

Wir haben eine intensive und harte Vorbereitung hinter uns. Da fühlt es sich auf einen Seite irgendwie unwirklich an, dass es jetzt losgeht. Auf der anderen Seite können wir es kaum erwarten, endlich von der Leine gelassen zu werden.



Marvin Prolingheuer (Diagonal)

Ich gehe jetzt in meine siebte Saison als Profi. Aber diese Vorbereitung war besonders. Bei mir kribbelt es, als wäre ich zum ersten Mal dabei. Ich denke, dass das den meisten bei uns so geht.



Romans Sauss (Außenangriff)

Ich bin erst ein paar Tage in Düren. Ich spüre aber jetzt schon, dass die Atmosphäre hier sehr gut ist. Das hat die Teams von Tommi Tiilikainen immer ausgezeichnet. Sie haben keine Stars in ihren Reihen, dafür aber viele harte Arbeiter. (Anm.: Sauss wurde mit Kokkolan Tiikerit unter Tiilikainen in den vergangenen beiden Jahren finnischer Meister.)




Die Situation der SWD powervolleys

Düren ist einer von nur vier Teams in den Bundesligen der Frauen und Männer, die die Lizenz für die neue Saison ohne jede Auflage erhalten haben. Der Abbau der Schulden aus den Champions League-Jahren 2005 bis 2007 läuft weiter planmäßig. Die Entscheider der Volleyball GmbH haben sich 2008 dazu entschlossen, kein Insolvenzverfahren zu durchlaufen. In einem Zehn-Jahres-Plan wird das Minus abgetragen. "Dass die Liga uns die Lizenz ohne Auflagen erteilt hat, ist ein Beweis dafür, dass sie mit unserem Weg gute Erfahrungen gemacht haben und dass das Vertrauen groß ist", sagt Gesellschafter Erich Peterhoff. Geschäftsführer Rüdiger Hein fügt hinzu, dass der Dürener Weg mit dem Rückzahlen aller Verbindlichkeiten möglicherweise beschwerlicher ist als ein Insolvenzverfahren. "Aber wir halten das für den besseren Weg, statt unseren Rucksack über Bord zu werfen und auf Kosten anderer einen Schuldenschnitt zu machen."

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