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Regionalligen: Alter schützt vor Punkten nicht

11.10.2016 • Regionalligen Autor: Steffen Schad 6158 Ansichten

Die TSG Blankenloch stürmt mit einem drei zu null Sieg über den TV Rottenburg an die Tabellenspitze der Regionalliga Süd. Gegen die jungen Gäste aus Schwaben hatte die TSG zu Beginn der Partie ein paar Abstimmungsschwierigkeiten, doch wenn der TSG TGV mal am rollen ist, lässt der sich nicht durch jugendlichen Leichtsinn bremsen. Es machte sich bemerkbar, dass sowohl Todde Wolff als auch Thorsten Walz, also die Hauptoptionen für die Blankenlocher Liberoposition fehlten.

Routinier Christoph Lintner sprang in die Bresche und lieferte eine gute Leistung ab. Doch die mangelnde Abstimmung im Training, sowie die guten Rottenburger Aufschläge neutralisierten zunächst den Spielwitz von Torsten Kirchhardt. Das TSG Angriffsspiel lief der eigenen Form hinterher. Als sich ein deutlicher Rückstand anbahnte, zog Coach Homann alle Register, die er zur Verfügung hatte. Oliver Rathschlag kam für Sergej Hermann und stabilisierte die Annahme, dann zauberte der Homann auch noch den teuflischen Doppelwechsel aus dem Hut. Beim Stand von 14 zu 19 entschied sich Flo Ebert, seine gute Leistung durch eine Serie von Aufschlägen des Todes zu krönen und Axel Kramer zeigte, dass er seine 2m Länge nicht nur dazu hat, im Konzert auch hinten stehen und trotzdem gut zu sehen zu können.

So ließen sich die Jugendlichen Rottenburger nicht nur die Butter vom sprichwörtlichen Brot nehmen, sondern wunderten sich noch den ganzen zweiten Satz darüber, was im ersten Satz passiert war. Aus Überschwung und Selbstbewusstsein wurde Ratlosigkeit und Fehleranfälligkeit. In Zahlen ausgedrückt: 25 zu 20 und 25 zu neun für die Hausherren.

Im dritten Satz begehrten die Gäste zwar noch mal auf, auf Seiten der Hausherren war aber der Durst bereits zu groß, um einer Verlängerung des Spiels zuzustimmen. Neuzugang Lucas Bretz (oder auch Bretz-L ) war es vorbehalten, den 3. Matchball zum 25 zu 21 in die Feldhäfte der Württemberger zu schimmeln.
Mit dem Auftreten von dem "neuen" Heimpublikum konnte das Team von Kapitän Christoph Heinichen zufrieden sein. Insbesondere die im ersten Satz gezeigte Moral lässt auf weitere Erfolge in der Saison hoffen.

Kurz-Fazit: die ersten drei Punkte zum Klassenerhalt sind unter Dach und Fach. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

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