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Herbe Enttäuschung gegen Bulgarien

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DVV-Junioren: Herbe Enttäuschung gegen Bulgarien

07.09.2016 • DVV-Junioren Autor: DVV / Daniel Höhr 5344 Ansichten

Nach einer deutlichen 0:3 (23-25, 17-25, 17-25)-Niederlage gegen den Gastgeber hat die deutsche U20-Nationalmannschaft von Bundestrainer Johan Verstappen das Halbfinale der Europameisterschaft in Bulgarien verpasst und spielt ab Freitag um die Plätze fünf bis acht. Mit 10 Punkten war Außenangreifer Egor Bogachev bester Scorer auf deutscher Seite.

Vor den Überkreuzspielen findet jedoch noch das letzte Vorrundenspiel gegen die Ukraine (7. September um 14.00 Uhr) statt.
"Wir haben jetzt ein neues Ziel, das heißt Platz 5! Mit ein bisschen Abstand werdet ihr auch darüber glücklich sein". Nach der bitteren Niederlage gegen Gastgeber Bulgarien ist der Traum vom Halbfinale, und damit auch der Medaillentraum für die Junioren geplatzt. Gegen stark aufspielende Bulgaren und deren Publikum im Hexenkessel von Plovdiv war leider kein Kraut gewachsen.

Schon eine Stunde vor Anpfiff deutete sich an, welchen Rahmen das Spiel haben sollte. Am städtischen Feiertag strömten die Bewohner der ältesten Stadt Bulgarien in die Arena, um ihr Team Richtung Halbfinale zu peitschen. Dabei kam das deutsche Team noch gut ins Spiel, Satz 1 blieb nach langem Rückstand dann doch bis zum Ende offen, ehe die Bulgaren ihren ersten Satzball zum 25:23 verwandeln konnten.

Von da an war die Stimmung gekippt, unsere Jungs fanden den Weg ins Spiel nicht mehr zurück. Einfache Fehler unterliefen im deutschen Angriffsspiel und auch die Annahme wackelte ob des gewaltigen Aufschlagdrucks des Gastgeber das ein oder andere mal. Trainer Verstappen regierte und rotierte, brachte Moritz Rauber, Stefan Thiel und Johannes Mönnich in die Partie. Dennoch ging auch Satz zwei mit 17:25 an die Bulgaren.

Dennoch, noch war alles möglich. Eine starke Angabenserie von Außenangreifer Moritz Rauber brachte das deutsche Team nah an einen Satzgewinn und das erhoffte Comeback. Doch getragen von lauten Publikum konnten sich die Jungs in grün gerade noch rechtzeitig von diesem Aufbäumen erholen, sodass letztendlich ein 0:3 aus deutscher Sicht zu Buche stand.

Die Enttäuschung stand allen deutschen Akteuren ins Gesicht geschrieben, das so sehr ersehnte Ziel wurde verfehlt, Platz 4 ist in der Vorrundengruppe sowohl nach unten, aber eben auch nach oben abgesichert. Nun gilt es sich auf das neue Ziel zu fokussieren, und die beiden Niederlagen in den letzten Tagen so schnell wie möglich aus dem Kopf zu kriegen.

Coach Verstappen ist davon überzeugt, das neu gesteckte Ziel zu erreichen: "wir gehören zu den besten acht Mannschaften Europas - und vielleicht sind wir dann sogar Fünfter. Wir haben jetzt drei Endspiele, und wenn wir gut arbeiten, können wir dreimal gewinnen."

Vorher steht morgen um 14 Uhr deutscher Zeit das letzte Gruppenspiel gegen die Ukraine an. Hier kann man sich diesmal der bulgarischen Unterstützung sicher sein - ein deutscher Sieg bedeutet den Einzug Bulgariens ins Halbfinale der Heim-EM.



Der deutsche Kader für die EM: Maximilian Auste, Matti Binder (VC Olympia Berlin/Berliner TSC), Corbin Balster (VC Olympia Berlin/Schweriner SC), Egor Bogachev, Johannes Mönnich (VC Olympia Berlin/BR Volleys), Paul Henning (Volleyball-Internat Frankfurt/Volley Juniors Thüringen), Moritz Rauber, Julian Zenger (VC Olympia Berlin/VfB Friedrichshafen), Tobias Krick (United Volleys Rhein-Main), Tim Peter (Volleyball-Internat Frankfurt/SVC Nordhausen), Stefan Thiel (Volleyball-Internat Frankfurt/TuS Kriftel), Johannes Tille (VC Olympia Berlin/TSV Mühldorf)

Der Betreuerstab
Bundestrainer Johan Verstappen
Co-Trainer Hansi Huber
Teammanagerin Silke Lüdike
Scout Malte Stolley
Physiotherapeutin Bibiana Hartner
Journalist Daniel Höhr

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