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LiB: Wird die tolle Arbeit der letzten Wochen trotz nahezu gedecktem Etat nicht belohnt?

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Bundesligen: LiB: Wird die tolle Arbeit der letzten Wochen trotz nahezu gedecktem Etat nicht belohnt?

30.05.2016 • Bundesligen Autor: Bastian Heckert 5679 Ansichten

Letzte Woche erhielt der Volleyballbundesligist Ladies in Black Aachen Post aus der Berliner VBL-Zentrale. Inhalt des Schreibens war die Antwort auf den Lizenzantrag. Wie erwartet beinhaltete das Schreiben verschiedene Auflagen, damit die Ladies in Black ab Oktober in die dann neunte Saison in der höchsten Spielklasse starten können.

Konkret sollen die Aachener folgende Punkte erfüllen:

1. Nachweis einer Bankbürgschaft in Höhe von 200.000 Euro oder entsprechender liquiditätsäquivalenter Mittelzuflüsse bis zum 31. August 2016

2. Nachweis über sog. Fremdmittel zur Abwicklung eines Insolvenzplanverfahrens in der angegebenen Höhe von ca. 20.000 bis 30.000 Euro

3. Nachweis über Sponsorenerlöse in Höhe von 80% der anvisierten Sponsorenerlöse bis zum 30. Juni 2016.

4. Nachweis über Sponsorenerlöse in Höhe von 100% der anvisierten Sponsorenerlöse bis zum 31. August 2016.

Trotz intensiver Bemühungen der Verantwortlichen in den letzten Wochen wäre unter diesen Voraussetzungen wohl mit einem definitiven Ende der LiB in der ersten Bundesliga zu rechnen: 'Forderung zwei und drei können wir erfüllen, wir können sogar derzeit 92% der anvisierten Sponsorenerlöse nachweisen.
Dies übersteigt die Vorgaben des VBL-Masterplanes. So war in der Vergangenheit zum Beispiel zum Zeitpunkt 30. Juni 50% und zum 31. August 80% der Sponsorenerlöse nachzuweisen. Nicht darstellbar ist für uns die Bankbürgschaft und hier spielt die Höhe überhaupt keine Rolle. Das hängt einfach mit der derzeitigen Situation zusammen, dass sich unsere GmbH in einem Insolvenzverfahren befindet' erklärt Geschäftsführer Bastian Heckert die Situation.

'Sollte die VBL hier nicht von ihrer Position abrücken, müssen wir ganz klar sagen, dass wir am 31. Mai 2016 den Antrag auf Erteilung einer Lizenz für die erste Volleyballbundesliga zurückziehen werden. Ab 01. Juni wäre die an die VBL zu entrichtende Strafe deutlich höher.' so der Vorsitzende des PTSV-Aachen Dr. Frank Schidlowski.

'Hier ist in den letzten Wochen wirklich toll gearbeitet worden und es wäre wirklich schade, wenn die ganzen Bemühungen der letzten Zeit nicht von der VBL belohnt werden würden. Ich spüre eine richtige Aufbruchstimmung.
Weiterhin sehe ich gute Chancen, eine Akzeptanz eines Insolvenzplans zu erreichen' so der vorläufige Insolvenzverwalter Prof. Dr. Martin Dreschers.

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