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Beach World-Tour: Als Weltranglisten-Erste nach Moskau

24.05.2016 • Beach World-Tour Autor: Klaus Wegener 6074 Ansichten

Beachvolleyball-Nationalteam Holtwick/Semmler rückt im FIVB-Ranking an die Spitze vor und startet beim Grand Slam in Moskau Das hat es in zehn Jahren Partnerschaft noch nicht gegeben: Katrin Holtwick und Ilka Semmler stehen seit Montag in der Weltrangliste der FIVB für die Saison 2016 an der Spitze. Zweite waren sie schon mal und Erste in Europa, aber die Nummer eins beim Weltverband zu sein, das ist ein Novum.

Mit 2940 Punkten bei zehn Turnierteilnahmen in der laufenden Saison haben sie die Italienerinnen Menegatti/Toth (2700 Punkte bei acht Turnieren) überholt. Zuletzt sammelten die Weltmeisterschafts-Vierten bei den Cincinnati Open in Ohio/USA für Platz fünf 300 Ranglistenpunkte hinzu.

Auf diesen Lorbeeren wollen sich Katrin Holtwick und Ilka Semmler aber nicht ausruhen, das alles ist nur eine Momentaufnahme. Wichtiger ist das Ranking in der Qualifikation für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro, wo sich die Situation nicht verändert hat. Als nächste Gelegenheit, Punkte zu sammeln, steht der Grand Slam in Moskau an, wo Holtwick/Semmler ab Mittwoch im Hauptfeld starten. Bei Grand Slams und den Major Series der FIVB gibt es deutlich mehr Punkte zu verdienen als bei einem Open. Moskau sowie das Mitte Juni in Hamburg steigende Major sind daher zwei Top-Events im Kampf um ein Rio-Ticket. Dazwischen liegt noch die Europameisterschaft im schweizerischen Biel.

In der russischen Hauptstadt haben Katrin Holtwick und Ilka Semmler seit 2008 schon acht Mal im Rahmen der World Tour gespielt. In keiner internationalen Stadt sind sie seit Beginn ihrer Karriere 2006 öfter angetreten, die Bilanz liest sich gut: Ein 4., ein 5. und fünf 9. Plätze sind die besten Resultate. "Wie die Ergebnisse zeigen, kann hier alles passieren”, sagt Ilka Semmler .

Seit Sonntagnachmittag ist das Team in Moskau, die Anreise aus Cincinnati erfolgte mit nur einem Zwischenstop in Paris. Am Montag fanden Trainer Tilo Backhaus und seine Schützlinge noch Zeit für ein wenig Sightseeing in der Millionenmetropole und schauten sich gemeinsam den Roten Platz vor dem Kreml an.

Trotz der Zeitumstellung ist das Team fit und hat nur ein Ziel vor Augen: "Unser Level spielen und das Beste rausholen”, sagt Ilka Semmler . Coach Tilo Backhaus weiß, wie das klappen kann: "Wir versuchen, die Punktesituation weiterhin auszublenden. Wir wissen wieder, wie gewinnen geht und was wir dafür machen müssen. Das werden die Mädels in jedem Ballwechsel versuchen, solange wir dazu die Chance haben in Moskau.”

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