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Beachvolleyball-Nationalteam Holtwick/Semmler startet ab Mittwoch bei den Cincinnati Open in Ohio/USA

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Beach World-Tour: Beachvolleyball-Nationalteam Holtwick/Semmler startet ab Mittwoch bei den Cincinnati Open in Ohio/USA

17.05.2016 • Beach World-Tour Autor: Klaus Wegener 5997 Ansichten

Ein Open, zwei Grand Slams und dazwischen eine Europameisterschaft, so sieht das Programm der kommenden vier Wochen für Katrin Holtwick und Ilka Semmler aus. Geographisch gesehen bedeutet das eine Reise nach Cincinnati in Ohio, dann weiter in die russische Hauptstadt nach Moskau, von dort ins schweizerische Biel und letztlich nach Hamburg, wo im Tennisstadion Am Rothenbaum die letzten Ranglistenpunkte vergeben werden, die für die Olympia-Qualifikation zählen.

Holtwick/Semmler sind vor dem Start in Cincinnati mit 4770 Punkten nur noch 150 Zähler hinter Karla Borger und Britta Büthe (4920) platziert und wollen jede Chance nutzen, um für das Ticket zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro zu kämpfen.

"Wir sind gut drauf, es läuft sehr gut”, sagt Ilka Semmler vor dem ersten Pool Match am Mittwoch, die im Übrigen auch in einem Tennisstadion ausgetragen werden. Im Wonnemonat Mai haben sich die aktuellen Weltranglisten-Zweiten zwei Bronzemedaillen bei den Open der World Tour in Sotchi (Russland) und Antalya (Türkei) erspielt. "Wir wollen die Phase, in der wir gerade stecken ausnutzen”, so Semmler. Trainer Tilo Backhaus sieht es genauso: "Die Mädels fühlen sich gut und spielen eventuell sogar gerade ihr bestes Level ihrer Karriere.” Das muss ausgenutzt werden, da spielen die Herausforderungen wie die langen Reisewege oder die Zeitumstellung keine Rolle. Cincinnati liegt sechs Stunden hinter der deutschen Sommerzeit. "Darüber machen wir uns keine Gedanken”, so Backhaus, "wir sehen das Turnier als nächste Chance, um fleißig Punkte zu sammeln. Katrin Holtwick und Ilka Semmler sind das einzige deutsche Nationalteam, das bei dem Open in Ohio an den Start geht.

Was auch mit der Turnierplanung des Weltverbandes zusammenhängt, die bei den Protagonisten auf Unverständnis stößt. Sprünge von Asien nach Brasilien nach Russland und jetzt in die USA und wieder nach Russland und das alles binnen gerade mal sechs Wochen sind "eher unrealistisch und ungesund”, sagt Ilka Semmler , und weiter: "Auf der einen Seite will die FIVB, dass möglichst viele Teams alles spielen. Andererseits wird außer Acht gelassen, ob das überhaupt geht.” Das Open im brasilianischen Fortaleza war das beste Beispiel dafür, dass es keine sinnvolle Planung ist. Holtwick/Semmler haben dort nicht gespielt, wie so viele andere Teams aus der Weltspitze auch, mit der Folge, dass für das Hauptfeld des Turniers von 32 Plätzen nur 28 besetzt werden konnten.

In Cincinnati soll es wieder komplett laufen, für Samstag (21. Mai) sind die Spiele um die Medaillen geplant.

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