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Bundesligen: Netzhoppers empfangen Rekordteam vom VFB Friedrichshafen

08.02.2016 • Bundesligen Autor: Matthias Penk 6107 Ansichten

Am Dienstagabend bekommen die Sportfans und erst Recht die Volleyball-Anhänger so ziemlich das Beste zu sehen, was Volleyball-Deutschland derzeit zu bieten hat: In der Bestenseer Landkost-Arena ist ab 19.30 Uhr Rekordmeister und Rekordpokalsieger VFB Friedrichshafen zu Gast bei den Netzhoppers KW-Bestensee.

Netzhoppers empfangen Rekordteam vom VFB Friedrichshafen - Foto: Gerold Rebsch

Foto: Gerold Rebsch

Zum ungewöhnlichen Spieltermin kam es durch das Spitzenspiel der Volleyball Bundesliga am Sonntagabend, in dem sich der VFB durch einen 3:1-Sieg bei den BR Volleys hinter die Berliner auf Tabellenplatz zwei schob. Die Netzhoppers hingegen sind an ihrem spielfreien Wochenende einen Platz nach hinten auf Rang zehn gerutscht, da der direkte Tabellennachbar CV Mitteldeutschland überraschend sein Spiel in Coburg gewann und an den Netzhoppers vorbeizog.

Allein die Tabellensituation verdeutlicht die Kräfteverhältnisse für das Aufeinandertreffen am Dienstagabend, ein Blick auf die Zahlen verstärkt den Eindruck nochmal: Der dreizehnfache Deutsche Meister und Pokalsieger schöpft aus einem geschätzten 2,5 Millionen Euro starken Etat - mehr als das Fünffache von dem, was die Netzhoppers für eine Saison zur Verfügung haben.
Die VFB-Stars um den 280-fachen deutschen Nationalspieler Björn Andrae bringen dazu spielerisch die geballte Erfahrung von über 1.000 Länderspielen auf das Parkett der Bestenseer Arena. "Wir werden uns in diesem Spiel mit Spielern von Weltklasse-Format messen, das ist für uns aber kein Grund, in Ehrfurcht zu erstarren", sagt Netzhoppers-Coach Mirko Culic, der in der vergangenen Woche seinen 53. Geburtstag feierte und seinen Spielern dafür eine Runde Kuchen ausgab.

Dass sein Team nur mit guter Laune und Süßgebäck gegen den VFB kaum bestehen kann, ist Culic natürlich klar. Wie immer setzt der Coach auf eine kämpferisch aufopfernde Leistung seines Teams und hofft, dass es über die gesamte Partie hinweg den Rekordmeister fordert. "Wenn wir in den Sätzen gut mithalten und beim zwanzigsten Punkt noch Gleichstand ist, haben wir vielleicht eine minimale Chance. Unser Ziel muss es sein, dass wir die Friedrichshafener an ihre spielerische Grenze bringen, dann haben wir viel erreicht", so Culic weiter.

Und bei den Fans gibt es außerdem noch immer eine bislang ungestillte Sehnsucht. Im neunten Jahr spielen die Netzhoppers nun schon im Volleyball-Oberhaus, in einundzwanzig Pflichtspielen gegen den VFB sprang noch nie ein Sieg heraus, auch ein Punktgewinn war den Brandenburgern noch nicht vergönnt. Auch deshalb werden die Netzhoppers-Anhänger auch am Dienstag wieder hinter ihrem Team stehen: Nicht nur wegen des Weltklasse-Gegners, sondern auch, um einen möglichen ersten Punktgewinn ja nicht zu verpassen.

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