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Deutsche Sportlotterie präsentiert die ersten zehn geförderten Athleten - Kira Walkenhorst ist dabei

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Beach: Deutsche Sportlotterie präsentiert die ersten zehn geförderten Athleten - Kira Walkenhorst ist dabei

05.02.2016 • Beach Autor: Stiftung Deutsche Sporthilfe 5896 Ansichten

Wiesbaden/Frankfurt am Main, 5. Februar 2016 - Der Beirat der Deutschen Sportlotterie und der Gutachterausschuss der Stiftung Deutsche Sporthilfe haben entschieden: Kira Walkenhorst (Beach-Volleyball), Matyas Szabo (Fechten), Artem Harutyunyan (Boxen), Sebastian Brendel (Kanu), Markus Rehm (Weitsprung, paralympisch), Lucas Liß (Bahnrad), Helen Grobert (Mountainbike), Florian Kahllund (Bogenschießen), David Graf (Boxen) und Lydia Haase (Hockey) sind die ersten geförderten Athleten aus Erlösen der Deutschen Sportlotterie, die der Stiftung Deutsche Sporthilfe zufließen. Vorgestellt werden sie anlässlich des Ball des Sports am 6. Februar in Wiesbaden.

Mit der Gründung der Deutschen Sportlotterie im vergangenen Jahr wurde seit fast 50 Jahren zum ersten Mal wieder ein Lotterie-Großprojekt zur Finanzierung des Spitzensports in Deutschland in die Hand genommen. Ab 1970 unterstützte die heute noch bestehende Lotterie GlücksSpirale die Ausrichtung der Olympischen Spiele zwei Jahre später in München. Die im Februar 2015 gestartete Deutsche Sportlotterie gGmbH verfolgt das Ziel der Förderung olympischer und paralympischer Spitzen- und Nachwuchssportler. Die Idee entstand bei den Olympischen Spielen 2012 in London. Hier wurde deutlich, wie gut sich das lotteriegespeiste Fördersystem Großbritanniens auf die sportlichen Erfolge ausgewirkt hat. Diesem Gedanken hat sich die als Soziallotterie lizenzierte Deutsche Sportlotterie verschrieben. Ohne nennenswertes Werbebudget, außerhalb Hessens allein auf den Onlinevertrieb angewiesen und mit den üblichen Anlaufkosten einer Lotterie für Technik und Kosten für den laufenden Betrieb kann die Sportlotterie zwangsläufig noch nicht annähernd an die Umsätze etablierter Soziallotterien heranreichen. Auf Basis der stetigen Umsatzentwicklung kann jetzt jedoch der erste Zweckertrag ausgeschüttet werden. 500 Euro jeden Monat bis zum Ende des Jahres sind allen zehn geförderten Sportlern, Kira Walkenhorst (Beach-Volleyball), Matyas Szabo (Fechten), Artem Harutyunyan (Boxen), Sebastian Brendel (Kanu), Markus Rehm (Weitsprung, paralympisch), Lucas Liß (Bahnrad), Helen Grobert (Mountainbike), Florian Kahllund (Bogenschießen), David Graf (Boxen) und Lydia Haase (Hockey), zusätzlich sicher. 5.500 Euro pro Athlet, insgesamt 55.000 Euro im laufenden Jahr. Die Mittel sind eine bedarfsorientierte Individualförderung für aussichtsreiche Rio-Kandidaten und stammen aus den ersten verfügbaren Erträgen der Sportlotterie. Die Beiratsmitglieder Kirsten Bruhn und Lena Schöneborn werden am Samstag beim Ball des Sports der Deutschen Sporthilfe in Wiesbaden anwesend sein und zwei der Geförderten, Helen Grobert und Matyas Szabo, beim Ball begleiten.

Wie bei Soziallotterien üblich werden 30 Prozent der Einnahmen für den angemeldeten, gemeinnützigen Zweck verwandt, kommen hier also den Sportlern zugute. Gut 31 Prozent werden als Gewinne an die Tipper ausgeschüttet, 16 2/3 Prozent entfallen auf die abzuführende Lotteriesteuer und 22 Prozent auf Gebühren, Betriebskosten, Provisionen und Werbung.


Die Athleten in der Kurz-Übersicht

Kira Walkenhorst (Beach-Volleyball)
Verein: Hamburger SV
Mit ihrer Partnerin Laura Ludwig gehört Kira Walkenhorst zu den vielversprechendsten deutschen Medaillenhoffnungen am Strand der Copacabana. Aktuell belegen sie in der Olympia-Qualifikation den dritten Platz unter allen Teams weltweit.

Matyas Szabo (Fechten)
Verein: TSV Bayer Dormagen
Deutschlands aktuelle Nummer zwei der Säbelfechter kämpft hinter Max Hartung mit Nicolas Limbach um den zweiten deutschen Startplatz für Rio.

Artem Harutyunyan (Boxen)
Verein: TH Eilbek
Dem gebürtigen Armenier gelang im vergangenen September der ganz große Wurf, als er sich den APB-Weltmeistertitel im Halbweltergewicht erkämpfte. Somit ist Harutyunyan ein ernsthafter Medaillenanwärter für Rio.

Sebastian Brendel (Kanu)
Verein: KC Potsdam
Das Jahr 2015 hätte für Sebastian Brendel kaum besser laufen können: Der Bundespolizist wurde im Einer-Canadier jeweils zweifacher Welt- und Europameister und gewann bei der Erstaustragung der Europaspiele in Baku. Brendel ist dadurch auch ein heißer Anwärter auf eine olympische Goldmedaille, die der zweifache Familienvater bereits 2012 in London gewinnen konnte.

Markus Rehm (Weitsprung, paralympisch)
Verein: TSV Bayer 04 Leverkusen
Bei der Leichtathletik-WM 2015 der Behinderten in Doha gewann Markus Rehm Gold im Weitsprung und mit der 4x100m-Staffel und stellte außerdem einen neuen Weltrekord im Weitsprung auf. Auch für die Paralympics in Rio gilt Rehm damit als heißer Anwärter auf Gold.

Lucas Liß (Bahnrad)
Team: rad-net ROSE Team (ehem. Verein RSV Unna) Lucas Liß feierte 2015 den größten Erfolg seiner Laufbahn, als er sich im Scratch Race zum Weltmeister kürte. Medaillenambitionen für die Olympischen Spiele im Omnium.

Helen Grobert (Mountainbike)
Team: GHOST Factory Racing Team (ehem. Verein SV Kirchzarten) Die Olympianorm erfüllte die Studentin und Europameisterin frühzeitig und die Chancen, für die Spiele nominiert zu werden, stehen gut.

Florian Kahllund (Bogenschießen)
Verein: SSC Fockbek
Sein Sieg im Quotenplatz-Turnier bei der WM in Kopenhagen sicherte das Olympia-Ticket. Informatikstudent.

Vahagn Sahakyan alias David Graf (Boxen)
Verein: VfL Sindelfingen
Der gebürtige Armenier wechselte 2015 nach vier Jahren vom Profi- ins Amateurlager zurück und wird somit auch wieder von der Stiftung Deutsche Sporthilfe gefördert. Über seinen APB-Ranglistenplatz konnte sich Graf bereits im Dezember für die Olympischen Spiele in Rio qualifizieren.

Lydia Haase (Hockey)
Verein: Mannheimer HC
Das deutsche Hockeyteam der Frauen will in Rio de Janeiro um eine Medaille mitspielen. Die Offensivspielerin schloss im vergangenen Jahr ihr Studium ab und arbeitet nun als Lehrerin.


Über die Deutsche Sportlotterie gemeinnützige GmbH
Die Deutsche Sportlotterie ist eine bundesweite Soziallotterie und ein Gemeinschaftsprodukt verschiedener Gesellschafter aus Sport und Wirtschaft. Die Idee entstand nach Olympia 2012. Hier wurde deutlich, wie gut sich das lotteriegespeiste Fördersystem in Großbritannien auf den Medaillenspiegel ausgewirkt hatte. Die Deutsche Sportlotterie fördert Athletinnen und Athleten mit unmittelbarer olympischer und paralympischer Perspektive sowie aussichtsreiche Nachwuchsathleten. 30 Prozent jedes Loses gehen in die Sportlerförderung. Getippt wird jeden Freitag auf eine achtstellige Gewinn-Kombination. Der Höchstgewinn in der Gewinnklasse 1 beträgt 500.000 Euro. Ein Los kostet 2,50 Euro zzgl. Bearbeitungsgebühr.

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