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Bundesligen: Gute Leistung gegen Düren wird nicht belohnt

04.02.2016 • Bundesligen Autor: Sandy Penno 5519 Ansichten

Das Duell Pirates gegen die SWD powervolleys Düren am Mittwoch, 03.02.2016 konnten die Gäste aus Nordrhein-Westfalen mit 3:1 (25:18, 21:25, 25:16, 25:19) für sich entscheiden. Die Pirates verbleiben damit auf dem vorletzten Tabellenplatz, zwei Punkte hinter den NETZHOPPERS aus Bestensee.

Gute Leistung gegen Düren wird nicht belohnt - Foto: Danny Pockrandt (miografico)

Verletzte sich gegen Düren am Sprunggelenk: Ramon Martinez Gion (r.) (Foto: Danny Pockrandt (miografico))

Die Gegebenheiten für die Gastgeber aus Spergau waren denkbar ungünstig. Auf der Mittelblockerposition gab es keinen einzigen einsetzbaren Spieler zu verzeichnen: Artur Augustyn noch immer am Sprunggelenk verletzt, Maciej Polanski quälten Rückenproblemen und Neuzugang Matt Leske lag mit Fieber mit Bett. Somit waren die Optionen für Chefcoach Ulf Quell massiv limitiert und er besetzte die Lücke auf der Mitte mit Timo Schlag (#10) und Marcin Brzezinski (#1).

Im ersten Satz noch etwas unsicher in dieser Konstellation gerieten die Pirates schnell in einen Vier-Punkte-Rückstand (4:8). Mit einer direkten Angriffsquote von 70 Prozent zeigten sich die Dürener überlegen, fanden ein ums andere Mal die Lücken im Mitteldeutschen Block und entschieden den Durchgang nach 22 Minuten mit 25:18 für sich.

Auf der Piraten-Seite war aber das Feuer entbrannt. Die Quell-Schützlinge drückten den Reset-Knopf und starteten noch einmal neu in die Partie. Sie überraschten die Gäste aus Düren mit druckvollen Aufschlägen, stabiler Blockarbeit und effektiven Angriffen. Das brachte zwischenzeitlich eine komfortable 16:7-Führung. Düren hingegen holte zum Gegenschlag aus, nahm die Verfolgung auf, kämpfte sich auf drei Punkte heran (24:21), konnte aber den Satzausgleich durch die Chemie Volleys nicht verhindern (25:21).

In den folgenden beiden Durchgängen fanden die Gäste aus Nordrhein-Westfalen wieder zu ihrer alten Form zurück. Satz drei eroberten sie souverän mit 25:16. Im vierten matchentscheidenden Satz hielten die Dürener bereits eine Vier-Punkte-Führung in den Händen (8:12), als die Pirates noch einmal zum Angriff ausholten, in großartigen Ballwechseln die Punkte eroberten und zum 17:17 Ausgleich aufwarteten. Die Gäste ließen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen, konzentrierten sich noch einmal auf das Wesentliche und machten mit 25:19 letztlich den Sack zu.

MVPs: Janusz Gorski (#12 CVM, silber), Matthias Pompe (#10 Düren, gold)

Gleich am kommenden Samstag, 06.02.2016 geht es für die Pirates weiter. In Coburg erwartet sie der aktuelle Tabellensiebente. Im Hinspiel verloren die Pirates mit 3:0 gegen die Oberfranken, diese Rechnung gilt es nun auszugleichen. Fraglich ist allerdings, ob der Pirates-Außenangreifer Martinez Gion, der sich im vierten Satz erneut am rechten Sprunggelenk verletzt hat, am Wochenende wieder fit sein wird.

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