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Die Super-Stars in Berlin - Acht Teams, acht Stars

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Olympia: Die Super-Stars in Berlin - Acht Teams, acht Stars

27.11.2015 • Olympia Autor: DVV 5950 Ansichten

Volleyball ist wie kaum eine andere Ballspielsportart ein Teamsport, dennoch gibt es natürlich auch im Hochgeschwindigkeitsspiel Volleyball Top-Spieler, die den Unterschied ausmachen, die etwas Besonderes für ihr Team und dementsprechend auch für den Gegner sind. Wir stellen die Super-Stars der acht teilnehmenden Teams bei der Olympia-Qualifikation in Berlin vor.

Gruppe A
Sam Deroo/BEL (Außenangreifer, 23 Jahre, 202 cm, Kędzierzyn-Koźle/POL): Der Außenangreifer ist erst 23 Jahre jung, spielt für dieses Alter aber erstaunlich abgeklärt. Dies liegt voraussichtlich auch daran, dass er bereits mit 20 Jahren in die italienische Profiliga wechselte. Dort, wie auch in der belgischen Nationalmannschaft, glänzt der 2,02 Meter große Deroo mit konstanten Leistungen. Vor allem im Angriff liegen die Stärken, und so ist es kaum verwunderlich, dass Deroo in kritischen Situationen immer wieder von den Zuspielern gesucht wird.

Georg Grozer /GER (Diagonalangreifer, 31 Jahre, 200 cm, Samsung Bluefangs/KOR): Der "Hammerschorsch" bestimmt seit nunmehr einigen Jahren das deutsche Angriffsspiel. Wo immer der 31-jährige Grozer auf den Ball drischt, wird es heftig. Seine Spielweise ist spektakulär und emotional, der Erfolg gibt ihm Recht: Nachdem er auf Klubebene alles gewonnen hat (nationale Titel, Champions League, Klub-WM) feierte er mit den DVV-Männern 2012 die Olympia-Teilnahme und 2014 den Gewinn der WM-Bronzemedaille.

Bartosz Kurek/POL (Diagonalangreifer, 27 Jahre, 207 cm, Rzeszow/POL): Der 27 Jahre alte und 2,07 Meter große Außenangreifer spaltete in den vergangenen Jahren "Volleyball-Polen". Für viele ist er das Gesicht des polnischen Volleyballs, bei der Heim-WM 2014 verzichtete der Trainerstab aber auf Kurek, weil sie der Meinung waren, er würde das Teamgefüge stören. Nun ist Kurek wieder da und von der Annahmeposition auf die Diagonalposition gewechselt. Seine Stärken sind der Aufschlag und der Angriff.

Aleksandar Atanasijevic/SRB (Diagonalangreifer, 24 Jahre, 200 cm, Perugia/ITA): Für viele Kenner der internationalen Szene wird Atanasijevic in einigen Jahren der weltbeste Diagonalangreifer sein, für einige ist er das vielleicht schon. Und das, obwohl er erst 24 Jahre jung ist. Der 2,00 Meter große "Wuschelkopf" ist ein typischer Vertreter auf der Diagonalposition, geht mit voller Härte fast immer volles Risiko in Aufschlag und Angriff. So ist es keine Seltenheit, dass bei Spielende fast immer 20, 30 und mehr Punkte auf das Konto von Atanasijevic gehen.

Gruppe B
Tsvetan Sokolov/BUL (Diagonalangreifer, 25 Jahre, 206 cm, Halkbank Ankara/TUR): Im Duell um den weltbesten Diagonalspieler gibt es mit dem 25-jährigen Sokolov einen weiteren Kandidaten. Das 2,06 Meter große Kraftpaket (108 Kilogramm) musste zuletzt kleine Brötchen backen und fehlte dem bulgarischen Team bei der EM 2015 aufgrund einer Schulter-Operation. Seine Rückkehr ist für die Olympia-Qualifikation geplant und würde die Bulgaren um einiges stärker machen.

Eemi Tervaportti/FIN (Zuspieler, 26 Jahre, 193 cm, Galatasaray Istanbul/TUR): Kein Angreifer ist der Star bei den Finnen, sondern der Ballverteiler. Tervaportti bringt alles mit, was ein guter Zuspieler haben muss: Passgenauigkeit, Variabilität und Überraschungsmomente. Zudem ist er Linkshänder und kann so mit dem zweiten Ball selber Druck auf den Gegner ausüben. Bei einer Größe von 1,93 Meter stellt Tervaportti auch einen guten Block und serviert scharf.

Earvin Ngapeth/FRA (Außenangreifer, 24 Jahre, 194 cm, Modena/ITA): Der wohl größte Exzentriker und Showman im internationalen Volleyball ist Ngapeth. Der 24-Jährige macht und kann Sachen auf dem Volleyballfeld, die kein anderer kann (und sich evt. auch nicht traut). Bestes Beispiel dafür war der Matchball im EM-Finale, den er per "Windmühlenschlag" verwandelte. Ngapeth hat seine Stärken im Aufschlag und Angriff, steht aber auch in der Annahme seinen Mann. Leider sorgt er aber auch außerhalb des Spielfeldes wiederholt für Aufsehen. So zuletzt in Italien, als er nach einem Unfall Fahrerflucht beging und sich erst fünf Tage später dazu bekannte.

Dmitriy Muserskiy/RUS (Mittelblocker/Diagonalangreifer, 27 Jahre, 218 cm, Belgorod/RUS): An diesem "Baum" ist kaum ein Vorbeikommen! Stolze 2,18 Meter misst Mittelblocker Muserskiy, der dennoch mit einer unglaublichen Beweglichkeit aufwartet und in Höhen agiert, die seinesgleichen suchen. Zuletzt wurde der 27-Jährige im Nationalteam auch auf die Diagonalposition beordert, um dessen Handlungshöhe und Angriffswucht auszunutzen. So, wie 2012 im Olympia-Finale gegen Brasilien, das Muserskiy nach 0:2-Satzrückstand fast im Alleingang drehte.

Hinweis für die Pressevertreter: Am 3. Dezember (12.30) findet in Berlin eine Pressekonferenz mit Bundestrainer Vital Heynen statt. Anmeldungen dazu sowie auch die Presse-Akkreditierung für die Olympia-Qualifikation unter https://presse.golympia.org

Tickets für das Turnier in Berlin
Alle Informationen für das Turnier in Berlin unter www.GOlympia.org

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