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Bundesligen: Pirates: Dem Meister nichts entgegen zu setzen

23.11.2015 • Bundesligen Autor: Sandy Penno 5812 Ansichten

Die Hoffnung der Pirates, dem Deutschen Meister die Stirn zu bieten und vielleicht einen Satz für sich zu entscheiden, war am vergangenen Samstag nicht von Erfolg gekrönt. In nur 70 Minuten rangen die Schwaben die Gastgeber mit 3:0 (19:25, 12:25, 21:25) nieder, sicherten sich drei Punkte und eroberten damit wieder Platz vier der Tabelle.

Pirates: Dem Meister nichts entgegen zu setzen - Foto: Danny Pockrandt (miografico)

Die Piraten Augustyn und Brzezinski im Block gegen den Häfler Venceslau (Foto: Danny Pockrandt (miografico))

Chefcoach Ulf Quell und sein Assistent Mircea Dudas waren enttäuscht und sauer: Was zu Beginn des ersten Satzes stark angefangen hatte (6:3), ließ im Verlaufe des Durchganges genauso stark nach. Die Mitteldeutschen machten sich selbst das Leben schwer. Wie bereits in den vergangenen Spielen fehlte ihnen die Konstanz in der Annahme, die Sicherheit im Zuspiel und die Effektivität in den Angriffen (19:25).

Der folgende Spielabschnitt untermauerte die Schwachpunkte zusätzlich. Die kurze Satzpause und der Seitenwechsel taten den Mitteldeutschen anscheinend überhaupt nicht gut. Es lief nichts mehr im Zusammenspiel. Und wenn doch mal ein halbwegs annehmbarer Piraten-Angriff zu Stande kam, dann stand die Abwehr- und Blockriege der Gäste wie ein Fels in der Brandung (12:25).

Dieses Ergebnis brachte Coach Ulf Quell zur Weißglut und seine lautstarke Ansage in der Pause zeigte ihre Wirkung. Zwar brachten sich die Häfler erneut in Führung, aber die Quell-Schützlinge ließen sich nicht so leicht abschütteln. Vor allem die guten Abwehrparaden von Libero Bartosz Sufa, der an diesem Abend wohl sein bisher bestes Spiel zeigte, gaben den Piraten wieder Mut, sich Punkt um Punkt zu erkämpfen. Am Ende reichte es dennoch nicht für einen Satzgewinn, aber das Ergebnis konnte sich schon eher sehen lassen (21:25).

"Wir konnten nur in einigen Sequenzen des Spiels mithalten. Friedrichshafen hat einfach eine andere Qualität und hatte immer die richtige Antwort parat. Bis auf einige Ballwechsel fehlte uns die Chance, Paroli zu bieten", kommentiert der Chefcoach die Leistung seiner Jungs. "Natürlich bin ich enttäuscht. Das war eines der leichtesten Spiele, wo man unbeschwert und befreit aufspielen kann. Wir hatten nichts zu verlieren und hätten alles reinpacken können. Aber da fehlt uns einfach durchgängig die Qualität."

MVs: Bartosz Sufa (CVM, silber), Adrian Gontariu (Friedrichshafen, gold)

In dieser Woche müssen die Chemie Volleys gleich zweimal auswärts aufs Parkett. Am Mittwoch, 25.11.2015 wartet die SVG Lüneburg zum Pokal-Viertelfinale in der Gellersenhalle Reppenstedt. Drei Tage später, am 28.11.2015, geht es nach Brandenburg zum Ligakonkurrenten NETZHOPPERS KW-Bestensee. "Gegen Lüneburg wird es schwer, das wissen wir. Aber wir wollen den letztjährigen Pokalfinalisten herausfordern und eine Runde weiterkommen. In Königs Wusterhausen muss ein Sieg her, alles andere wäre inakzeptabel", so Quell.

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