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Bundesligen: VFB zeigt sich selbstbewusst

22.11.2015 • Bundesligen Autor: Gesa Katz 6244 Ansichten

Der VfB Friedrichshafen kommt nach der Champions-League-Niederlage gegen Ankara stark in die Bundesliga zurück. Das Team um Zuspieler Tomas Kocian, der Arslan Eksi in Spergau vertrat, schlug am Samstagabend den CV Mitteldeutschland klar mit 3:0 (25:19, 25:12, 25:21). Als wertvollste Spieler wurden bei Mitteldeutschland Libero Bartosz Sufa und bei Friedrichshafen Diagonalangreifer und Topscorer Adrian Gontariu ausgezeichnet

VFB zeigt sich selbstbewusst - Foto: Gesa Katz

Genau so! Tomas Kocian freut sich über den erfolgreichen Spielzug (Foto: Gesa Katz)

Kurz vor Beginn des ersten Satzes äußerte der Hallensprecher in Leuna einen frommen Wunsch. Von der Sensation träumte er lautstark und der VfB um Zuspieler Tomas Kocian tat ihm den Gefallen - für acht ganze Minuten. Einfache Bälle kamen ungenau nach vorne, die Angreifer konnten die Bälle nicht verwerten. 3:6 war Friedrichshafen im Rückstand und schaltete dann in den nächsten Gang. Die Außen-Annahme-Spieler Baptiste Geiler und Luis Joventino, Maximiliano Gauna und Alexey Nalobin über Mitte, Zuspieler Tomas Kocian, Diagonalangreifer Adrian Gontariu und Libero Luke Perry waren im Spiel. Eine Aufschlagserie des Russen Nalobin brachte erst den Ausgleich, dann die Führung (6:6, 8:6), Kocian baute diese dann auf fünf Punkte aus. Mitteldeutschland wollte hinterher und erhöhte den Druck und damit auch die Anzahl der Eigenfehler. Der VfB hielt den Vorsprung, Moculescu brachte Michal Finger für Gauna (23:18) und ein Ass durch Baptiste Geiler tat sein Übriges. Friedrichshafen erhöhte auf sechs Punkte Führung und ein Fehler des Zuspielers auf Seiten Mitteldeutschlands machte den Satz zu (25:19).

Moculescu schickte wieder seine Stammformation aufs Feld und diese dominierte die Piraten nun in allen Disziplinen. Topscorer Adrian Gontariu setzte mit drei direkten Aufschlagpunkten am Stück ein Zeichen, Joventino, Gauna (bester Blockspieler gegen Mitteldeutschland) und Nalobin blockten nach Belieben (4:1, 9:3). Auch in Abwehr und Feldabwehr steigerten sich Luke Perry und Co. Kocian hatte Zeit im Zuspiel und setzte seine Angreifer schnell und erfolgreich ein (13:5, 21:9). Mit einem gewaltigen Sprungaufschlag machte Luis Joventino nach 50 Minuten den Deckel auf Durchgang Nummer zwei (25:12).

Zu Beginn des dritten Durchgangs hatte Adrian Gontariu mit zehn Punkten die bis dahin meisten Zähler gesammelt und wollte den Titel des Topscorers auch im fünften Spiel in Folge einheimsen. Mit einem starken Aufschlag schickte der beste Aufschläger der Partie die Annahme der Piraten-Abwehr an die Decke, einen schwierigen Ball aus dem Hinterfeld versenkte er im Spielfeld des Gegners (3:3, 5:5). Seine Mitspieler nahmen dies als Initialzündung und ärgerten die Heimmannschaft vor allem im Block (6:5, 8:5), im Angriff war das Prinzip so einfach erfolgreich: je schneller Kocian seine Angreifer einsetzte, desto schwieriger war es für Mitteldeutschland (13:9, 16:11). Der Meister tippte noch einmal aufs Gas, Gontariu und Nalobin machten die Punkte (18:14, 20:14). Das Gästeteam um Coach Ulf Quell gab sich nicht geschlagen, doch spätestens nach Joventinos Rückraumangriff mit voller Wucht zum 21:18 ging ein Raunen durchs Publikum und Friedrichshafen war auf der Siegerstraße. Der Schlusspunkt gehörte dann noch Gontariu, die Linie hinunter zum 25:21.

"Nach zwei Niederlagen tat das gut", fasste Moculescu nach dem Spiel zusammen. "Wir haben Druck ausgeübt, unsere Eigenfehler reduziert und Spaß am Spiel gehabt", lobte er. "Jetzt gilt es an der Konstanz zu arbeiten."

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