Das kommende Duell gegen den nordhessischen Vertreter SSC Vellmar in der Regionalliga Südwest ist nicht nur die weitestes Auswärtsfahrt sondern gleichzeitig ein Bild der Gegensätze: Bei der SG Rodheim bringen alleine Zander und Brömmeling über 90 Jahre Volleyballerfahrung mit, stehen auf Vellmarer Seite die neue Generation des Volleyballs. Mit gleich drei 16-17jährigen Stammspielern setzt Vellmar komplett auf einen Neuanfang.
Das jüngste Ergebnis, eine 3:0 gegen Hanau, gibt Vellmars Trainer Roland Löber recht. So will auch er gegen Rodheim punkten, weiß aber wie schwer es werden kann den momentanen Tabellenführer zu ärgern.
Vor der langen Reise nach Vellmar hat Trainer Detlef Zschiesche wieder ein Luxusproblem zu lösen und muss aufgrund von 13 gesunden Spielern einen aus dem Kader streichen. Dennoch ist die Stimmung gut. Im Training legte Zschiesche vorallem wert auf Annahme und Block. Beides Elememt die insbesondere gegen Vellmar verbessert werden sollen. "Es wird anfangs schwer werden gegen die Kulisse und eine so motivierte Mannschaft zu spielen." merkt Kopperschmidt bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte an. "Sich allein auf die Fehler unerfahrener Spieler zu verlassen wäre fahrlässig. Wir müssen direkt unser Spiel machen."