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Dritte Liga: TG Biberach holt ersten Heimsieg

07.10.2015 • Dritte Liga Autor: Malte Missoweit 5822 Ansichten

Es ist der erste Heimsieg der Saison, den die Drittligamädels am Samstagabend gegen die TSG Bretzenheim eingefahren haben. In einem intensiven und umkämpfen Spiel mit vielen langen Ballwechseln setzten sich die Gastgeberinnen am Ende mit 3:1 (25:15, 25:23, 14:15, 25:20) durch.

TG Biberach holt ersten Heimsieg - Foto: Malte Missoweit

Starkes Spiel: Paulie Kemper (links) und die TG-Mädels überzeugten beim Heimspiel gegen die TSG Bretzenheim (Foto: Malte Missoweit)

Einen Start nach Maß legte die TG in den Sätzen eins und zwei hin. Mit mehr Druck im Aufschlag und der stabileren Annahme fiel es den Biberacherinnen nicht schwer, sich jeweils früh abzusetzen. Auch der Block überzeugte. Den Spieß drehte die TSG im dritten Satz um und erzielte mit nun deutlich aggressiverem Service ihrerseits Wirkung bei der TG. Abschnitt vier der Partie war dann über weite Strecken eine ausgeglichene Angelegenheit, gespickt mit sehenswerten Angriffs- und Abwehraktionen. So bot sich den knapp 200 Zuschauern in der Wilhelm-Leger-Halle ein unterhaltsamer Volleyballabend.

Die lange Anfahrt aus Mainz schien den Gästen anfänglich noch in den Knochen zu sitzen. Biberach legte entschlossen und engagiert auf 8:3 vor, bevor Bretzenheim sich vor allem in der Annahme sortiert hatte und den Kampf aufnahm. Das wurde belohnt, die TSG machte zum 10:12 Boden gut, bevor Pauline Kemper den Bretzenheimer Annahmeriegel vor große Probleme stellte. Gleich sieben Mal jagte die 17-jährige Diagonalspielerin den Aufschlag zum zwischenzeitlichen 22:12 übers Netz und hatte damit einigen Anteil am schnellen Satzende beim 25:15.

Bretzenheim biss sich mit Beginn des zweiten Durchgangs zurück ins Spiel. Die Ballwechsel wurden länger. Immer wieder zeigte sich die TSG abwehrstark und brachte auch schwierige Bälle zurück ins Feld. Auf der anderen Netzseite glänzte die TG oftmals mit direkten Blockpunkten von Melina Traub und Pauline Kemper. Nach kurzer Führung beim 9:6 für Biberach egalisierten sich beide Mannschaften in einem intensiven Schlagabtausch. Über 14:14 und 22:22 blieb der Satz bis in die Schlussphase völlig offen. Zwei starke Aufschläge von Alisa Schwindt machten letztlich den Unterschied und so sicherte sich die TG den Durchgang mit 25:23.

Verbesserte Gäste in Satz drei

Mit umgekehrten Vorzeichen ging es nach der zehnminütigen Pause in den dritten Satz. Biberach fand nicht zurück ins Spiel, wirkte verunsichert und offenbarte Probleme in der Annahme. Das lag auch daran, dass die Gäste nun im Service deutlich mehr Risiko nahmen und den Druck erhöhten. Diesmal war es Bretzenheims Eva Hoffmann, die per Aufschlagserie auf 12:4 vorlegte. TG-Coach Dirk Lafarre wechselt mehrfach, was den Lauf der Bretzenheimerinnen aber nicht stoppen konnte. Biberach bemühte sich über den Kampf zurück ins Spiel zu finden, bekam in diesem Satz aber beim 14:25 kein Bein mehr auf den Boden.

Vom deutlichen Satzverlust zeigten sich die Biberacherinnen im vierten Abschnitt unbeeindruckt. Die Annahme agierte wieder stabiler und Zuspielerin Nina Rechtsteiner verteilte die Bälle variabel. Ihre Aufschlagserie nach dem 11:10 war der Grundstein für die 16:11-Führung. Auch wenn die TSG noch einmal alle Kräfte mobilisierte und zum 17:19 heran kam, reichte es nicht mehr aus, um die TG abzufangen, die den Satz mit 25:20 und damit das Match mit 3:1 für sich entschied.

Von der Leistung seines Teams - abgesehen vom dritten Satz - war Lafarre angetan. "Entscheidend war heute, dass wir vor allem in den ersten beiden Sätzen besser aufgeschlagen und angenommen haben. Bretzenheim hat sich im dritten Satz dann um das gesteigert, was wir nachgelassen haben und dann wurde es deutlich", sagte der Trainer, der sich vor allem über die Reaktion seiner Mannschaft im vierten Satz freute. "Meine Mädels haben den dritten Satz schnell abgehakt und sind wieder sicherer geworden, das gab letztlich den Ausschlag", sagte Lafarre.

TG: Ambrosius, Arendt, Keller, Kemper, Maier, Müller, Rechtsteiner, Schwindt, Traub J., Traub M.

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