Das Selbstvertrauen ist riesig. Schon bevor die deutsche Nationalmannschaft am Freitag bei der Volleyball-Europameisterschaft (9. bis 18. Oktober) das erste Spiel gegen Bulgarien (live bei LAOLA1.tv) bestreitet, gehört sie zu den Favoriten.
Andreas Bahlburg traut der DVV-Auswahl eine Medaille zu (Foto: Robert Felgentreu)
Das war nicht immer so. Doch der Gewinn der WM-Bronzemedaille im vergangenen und die Goldmedaille bei den European Games in diesem Jahr haben Hoffnungen geweckt, glaubt Andreas Bahlburg, Vizepräsident und Sprecher der 1. Volleyball Bundesliga der Männer.
"Die Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft in Polen war im Vorfeld nicht zu erwarten. Dennoch hat sie mich nicht überrascht. Denn Bundestrainer Vital Heynen macht einen großartigen Job", so Bahlburg. "Mit der Goldmedaille in Baku hat das Team den positiven Trend fortgesetzt."
Wie wertvoll dieser Titel gewesen ist, lässt sich nicht einschätzen. Denn kaum eine Nation ist bei den Europaspielen in Aserbaidschan mit der Top-Besetzung angetreten - auch die DVV-Auswahl nicht.
"Die WM und die European Games haben den Volleyballsport in Deutschland dennoch weit nach vorn gebracht. Wenn das deutsche Team auch bei der anstehenden EM so erfolgreich agiert, wird das - sofern das Fernsehen mitzieht - eine enorme Strahlkraft auf die Volleyball Bundesliga haben", fährt Bahlburg fort.
Und was traut der Lüneburger den DVV-Männern bei der Europameisterschaft in Bulgarien und Italien zu? "Alles! Wir werden um die Medaillen spielen", sagt er selbstbewusst. "Doch es ist wichtig, schon jetzt an die Zeit danach zu denken. Wenn wir das aktuelle Niveau erhalten wollen, müssen wir unseren Volleyball-Nachwuchs weiter stärken!"
