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Knappe Niederlage zur EM-Generalprobe - 2:3 gegen Russland

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DVV: Knappe Niederlage zur EM-Generalprobe - 2:3 gegen Russland

04.10.2015 • DVV Autor: DVV 5844 Ansichten

Mit einer 2:3 (25-22, 17-25, 17-25, 25-23, 11-15)-Niederlage gegen Russland hat die deutsche Mannschaft ihre Vorbereitung auf die am Freitag beginnende Europameisterschaft in Bulgarien & Italien (9. bis 18. Oktober) abgeschlossen. Im zweiten Test gegen den Olympiasieger musste sich die DVV-Auswahl vor ausverkaufter Halle mit 1.700 Zuschauern in der Hamburger CU Arena trotz starker kämpferischer Leistung geschlagen geben und kassierte nach zuletzt drei Testspielsiegen in Folge wieder eine Niederlage.

Jochen Schöps war mit 22 Zählern bester Spieler der Partie, gefolgt von Russlands Maxim Mikhailov, der auf 15 Punkte kam. Mittwoch steht für den DVV-Tross die Reise in den EM-Vorrundenort Sofia an, bevor am Freitag mit Gastgeber Bulgarien (19.30 Uhr, live auf www.laola1.tv) der erste Prüfstein auf dem Weg zur anvisierten Medaille wartet.

Böhme macht den Unterschied
Im Gegensatz zum Vortag änderte Bundestrainer Vital Heynen seine Startformation auf gleich vier Positionen und schickte Christian Fromm , Sebastian Schwarz (für Denis Kaliberda ), Marcus Böhme , Jochen Schöps (für Georg Groer), Tim Broshog (für Michael Andrei), Lukas Kampa und Markus Steuerwald (für Ferdinand Tille ) auf das Feld. Auch in Hamburg entwickelte sich im ersten Satz ein enges Match (9-9). Beide Teams leisteten sich einige Aufschlagfehler und sorgten so für leichte Punkte. Mitte des ersten Durchgangs war es aber Marcus Böhme , der mit seinen Blocks (3) und einem schnellen Angriff durch die Mitte eine drei Punkte Führung perfekt machte. Zusätzlich machten sich die Russen das Leben mit unnötigen Fehlern selber schwer, ein Block durch Lukas Kampa brachte schließlich die ersten drei Satzbälle, von denen Nummer zwei durch einen russischen Aufschlagfehler die Führung für Deutschland klar machte.

Russland dreht die Partie
Im zweiten Satz war es zunächst ein Duell auf Augenhöhe. Beide Mannschaften nutzten ihr Side-Out und zeigten kaum Schwächen in der Annahme und dem Angriff (7-7). Mit einer Blockserie von drei Stück in Folge zog die russische Auswahl aber erstmals davon (12-9). Überhaupt überzeugte der Olympiasieger mit einer starken Annahme (79%) und einer überragenden Blockarbeit (11!). Vor allem Christian Fromm , auf den sie nahezu jeden Aufschlag servierten, hatte große Probleme im Angriff und wurde beim Stand von 12-17 aus deutscher Sicht durch Dirk Westphal ersetzt. Am Ergebnis änderte sich nichts mehr, Russland zog zwischenzeitlich bis auf sieben Punkte davon (24-17) und nutzte gleich Satzball Nummer eins zum Ausgleich (25-17). Der Start in den dritten Durchgang verlief nicht wirklich besser für Deutschland. Das russische Team erspielte sich schnell eine beruhigende Führung (13-6) und hatte wie schon im zweiten Satz im Block die absolute Hoheit. So war es nicht verwunderlich, dass die DVV-Auswahl im Angriff kaum durch kam, was sich auch in der Quote von nur noch 31% erfolgreichen Angriffen wiederspiegelte. Der aktuelle Europameister hatte dagegen keine Probleme, den Spielstand auf acht Punkte Vorsprung zu schrauben und gewann auch Satz drei mit 25-17.

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