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Das Piraten-Urgestein Enrico Ehrhardt geht nach 12 Jahren von Bord

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Bundesligen: Das Piraten-Urgestein Enrico Ehrhardt geht nach 12 Jahren von Bord

08.08.2015 • Bundesligen Autor: Sandy Penno 6473 Ansichten

Seit der Regionalliga war Enrico Ehrhardt (alias Enno) ein Mitglied der Piratencrew. Als einer der entscheidenden Spieler verhalf er den Chemie Volleys 2004 zum Aufstieg in die zweite Liga, 2007 sogar zum Sprung in das Volleyball-Oberhaus. Und nun, nach 12 Jahren Spielerdasein im CVM, entschied sich Ehrhardt, sich auf seine berufliche Karriere und sein Privatleben zu konzentrieren.

Das Piraten-Urgestein Enrico Ehrhardt geht nach 12 Jahren von Bord - Foto: Danny Pockrandt (miografico)

Die Piraten verabschieden sich nach 12 Jahren von Urgestein Enrico Ehrhardt (Foto: Danny Pockrandt (miografico))

"Wir bedauern es sehr, einen gestandenen Spieler wie Enno nach so langer Zeit gehen zu lassen. Aber wir haben im gemeinsamen Gespräch festgestellt, dass er das Trainingspensum, welches wir als Erstligist ansetzen müssen, zeitlich und sportlich nicht mehr bewältigen kann", kommentiert Ulf Quell die Entscheidung. "Ich habe die Arbeit mit Enno sehr geschätzt. Er ist ein korrekter, junger Mann, immer offen, ehrlich und vielfältig einsetzbar. Selbst Verletzungen konnten ihn nicht aufhalten, sich immer wieder zurück ins Team zu kämpfen."

Rick Wiedersberg, Manager des Chemie Volley Mitteldeutschland kennt Enno bereits über acht Jahre. Als Teamkameraden haben sie auf dem Parkett Seite an Seite erfolgreich gekämpft, zwei Aufstiege gefeiert und viele einschneidende Erlebnisse geteilt. "Enrico ist ein Macher. Er will aktiv an den Erfolgen teilhaben und nicht nur Brände aus der zweiten Reihe löschen. Doch durch seine neuen Lebensumstände und den damit verbundenen Trainingsdefiziten sind seine Spieleinsätze in den letzten Saisons immer weiter geschrumpft. Ihm und uns ist diese Entscheidung sehr schwer gefallen. Wir wünschen ihm alles erdenklich Gute für seine Zukunft, viel Erfolg und dass er bleibt, wie er ist."

Ehrhardt, der mit der Unterstützung des Vereins und durch sein enormes Engagement einen perspektivreichen Einstieg in das Arbeitsleben gefasst hat, will sich künftig auf seine berufliche Karriere und auf sein Privatleben konzentrieren. Volleyball wird dennoch weiterhin eine Rolle in seinem Leben spielen. Ab der kommenden Saison wird er deshalb für den Zweitligisten L.E. Volleys ans Netz gehen. Auch den Piraten bleibt er treu: "Auch wenn ich nicht mehr für die Chemie Volleys spiele, werde ich immer ein Pirat bleiben und regelmäßig von der Tribüne aus mitfiebern. Ich wünsche der neuen Mannschaft viel Erfolg in der kommenden Saison."

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