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Beach Volleyball EM: Ludwig/Walkenhorst Gruppensieger - Borger/Büthe zur Aufgabe gezwungen

30.07.2015 • Beach Volleyball EM Autor: DVV 6214 Ansichten

Der letzte Tag der Vorrunde zur Europameisterschaft in Klagenfurt (28. Juli bis 2. August) bei den Frauen begann heute Morgen mit gemischten Gefühlen. Mit Laura Ludwig /Kira Walkenhorst hat zwar ein Duo gleich den Gruppensieg und die damit verbundenen direkte Qualifikation für das morgen beginnende Achtelfinale geschafft, dagegen mussten Karla Borger /Britta Büthe das Turnier aber vorzeitig beenden.

Verletzung zwingt Borger/Büthe in die Knie
Der erneut regnerische Tag begann zunächst mit einer schlechten Nachricht. Der Grund: Karla Borger laboriert an sehr schmerzhaften muskulären Problemen und konnte mit Partnerin Britta Büthe heute zum letzten Gruppenspiel nicht antreten und musste das Turnier unfreiwillig beenden. "Wir haben gedacht, es geht, aber es geht leider doch nicht", sagte Britta Büthe . "Es ist einfach schade, dieses tolle Turnier so schnell wieder verlassen zu müssen. Wir spielen hier sehr gerne." Borger laboriert noch an den Folgen einer Hüftgelenksblockade, die sie sich in der vergangenen Woche beim Grand Slam in Yokohama (Japan) zugezogen hatte. Aufgrund einer Pause von drei Wochen bis zum nächsten Grand Slam bleibt aber genug Zeit, um die muskulären Probleme in den Griff zu bekommen. "Wir wissen jetzt, was es ist und jetzt kann ich mit den Physiotherapeuten und Ärzten gezielt daran arbeiten. Ich bin da sehr zuversichtlich", erklärte Karla Borger .

Ludwig/Walkenhorst mit viel Kampfgeist
Den deutschen Tag eröffneten damit Laura Ludwig /Kira Walkenhorst auf Court 2 gegen die Schweizerinnen Goricanec/Hüberli. Ihre bisherige Erfolgserie setzten sie mit einem hart erkämpften 2:1 (22-20, 18-21, 15-11)-Erfolg fort. Drei Spiele und drei Siege bedeuten den Gruppensieg bei der EM und die sicherlich nicht unbedeutende "Zuschauerrolle" in der ersten K.o.-Runde heute Abend. "Dieser Sieg war extrem wichtig für uns. Man hat auch gesehen, dass wir uns unglaublich konzentrieren mussten, um nach dem Satzverlust wieder Sicherheit zu gewinnen. Es ist sicherlich perfekt, dass wir uns heute noch einmal ausruhen können und nicht in der ersten K.o.-Runde ran müssen. Wir haben es zum Glück geschafft und in den entscheidenden Momenten wieder klare Aktionen gespielt, das hat den Unterschied gemacht", sagte Laura Ludwig nach dem Sieg.

Dieser begann zunächst mit einem guten Start des deutschen Duos. Aus einem 2-4 Rückstand machten sie mit vier Punkten in Folge eine 6-4 Führung, die bis zum Stand von 19-14 auch klar ausgebaut werden konnte. Völlig unerklärlich verloren sie ab diesem Zeitpunkt aber völlig den Faden, machten etliche Fehler und kassierten tatsächlich den Ausgleich (19-19). Die Schweizerinnen Goricanec/Hüberli, Vize-Europameister des Vorjahres, glichen noch zum 20-20 aus, um am Ende doch mit 20-22 den Kürzeren zu ziehen. Mit dem Schwung der Endphase starteten diese stark in den zweiten Durchgang und erspielten sich eine Führung bis Mitte des Satzes (0-3, 7-11). Diesmal waren es aber die Hamburgerinnen, die mit einem Block von Kira den Ausgleich (17-17) herstellten. Nichtsdestotrotz ging Satz 2 an die Schweiz. Auch im letzten Durchgang blieb es bis zum 8-7 für Ludwig/Walkenhorst spannend. Zwei direkte Aufschlagpunkte von Kira Walkenhorst sowie ein Angriff von Laura Ludwig zum 11-7 stellten die Weichen aber klar auf Sieg.

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