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Bundesligen: TVR: Neue Aufgaben für Oliver Staab

27.07.2015 • Bundesligen Autor: Philipp Vollmer 6745 Ansichten

Diagonalangreifer Oliver Staab verlässt den TV Rottenburg. Der 27-jährige wird im Sommer sein Studium beenden und freut sich zudem auf ein ganz besonderes Ereignis: Ende des Jahres wird er Vater. Seinen Lebensmittelpunkt verlagert er daher zurück nach Köln und widmet sich zukünftig seiner Familie und seinem Beruf.

TVR-Manager Daniel Mey hätte gerne mit dem sympathischen gebürtigen Groß-Gerauer weitergearbeitet, kann die Entscheidung aber nachvollziehen: "Es ist ein sportlicher und menschlicher Verlust, aber wir wünschen ihm und seiner jungen Familie natürlich von Herzen alles Gute."

Zehn von zwölf TVR-Spieler aus der vergangenen Saison haben ihren Vertrag beim TVR verlängert. "Das ist eine äußerst beachtliche Quote", freut sich Daniel Mey, "wir wollten mit dieser erfolgreichen und sympathischen Truppe weiterarbeiten und den Spielern ging es scheinbar ebenso." Auf Diagonalangreifer Oliver Staab wird Mey jedoch in der anstehenden Saison verzichten müssen. Der Zwei-Meter-Mann wird im Dezember zum ersten Mal Vater und hat sich mit seiner Freundin dazu entschieden, den Start ins Familien- und Berufsleben im heimischen Köln anzugehen.

Oliver Staab kam im Sommer 2014 vom Zweitligisten TSG Solingen nach Rottenburg, um wieder in der ersten Liga anzugreifen. In Tübingen konnte der leidenschaftliche Surfer sein Studium voranbringen, beim TVR seine Liebe zum Spitzenvolleyball neu entfachen. "Ich war begeistert von der familiären Atmosphäre beim TVR, ich gehe daher natürlich auch mit einem weinenden Auge", verrät der Deutsche Hochschulmeister von 2011 und ergänzt: "ich bin froh, ein Teil dieser erfolgreichen Mannschaft gewesen zu sein, freue mich jetzt aber auch auf meine neuen Aufgaben als Vater und im Berufsleben."

Staab wird bis zum Herbst seine Masterarbeit fertig schreiben und in Köln in das Berufsleben starten. Neben Familie und Beruf, wird Volleyball wenn dann nur noch eine untergeordnetere Rolle spielen. Ob er sich wieder einem Team anschließen wird, weiß Staab noch nicht. Vom TVR hatte er ein Angebot auf dem Tisch liegen gehabt, hat sich aber gegen die Fortführung seiner Erstligakarriere entschieden. "Oliver steht jetzt vor einem neuen Lebensabschnitt, die Familie geht vor und wir vom TVR verstehen die Entscheidung. Wir werden Oliver sicherlich bei dem einen oder anderen Spiel wiedersehen", sagt Mey, für den der Abgang Arbeit bedeutet: "Wir sind auf der Suche nach einem Ersatz auf der Diagonalposition."

Beim Abschied richtet Staab auch einen Gruß an die TVR-Fans: "Es hat sehr viel Spaß gemacht, vor so vielen Fans zu spielen. Die Paul Horn-Arena wird zu Recht Tollhaus der Liga genannt." Seinen Teamkameraden wird Oliver in guter Erinnerung bleiben: "Es ist sehr schade, dass er weg ist. Er hat einen sehr sympathischen und offenen Charakter. Jeder im Team hat sich gut mit ihm verstanden", sagt TVR-Kapitän Philipp Jankowski stellvertretend für das Team. "Wir wünschen ihm alles Gute und freuen uns, wenn er uns besuchen kommt."

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