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Breitensport: Volleyball macht Schule

17.04.2015 • Breitensport Autor: PR:Event:Wilberg 6819 Ansichten

Holzwickede/Dortmund/Unna, 17. April 2015. Alle Vereine wollen ihn: den sportlichen Nachwuchs. Der 1. Volleyball Verein Holzwickede (VVH) geht die Suche nach Talenten ganz gezielt an. Er schickt einen Volleyballtrainer in alle dritten Klassen in Holzwickede, Unna-Billmerich und Dortmund-Wickede. Mit geschultem Auge und speziellen Übungen stellt sich schnell heraus, welche Kinder gute Voraussetzungen für den Volleyballsport mitbringen.

Volleyball macht Schule - Foto: p:e:w

Den Spaß am (Volleyball-)Spiel haben die Mädchen beim Sichtungstraining entdeckt. (Foto: p:e:w)

Manche Sportarten scheinen es leichter zu haben, Nachwuchs zu finden, als andere. Oder warum spielen viele Kinder auf der Straße Fußball, aber niemals Volleyball? Die ehrliche Antwort ist: Beim Volleyballsport kann man (leider) nicht einfach irgendwie drauflos spielen. Zuerst müssen die Grundtechniken sitzen: Ohne baggern und pritschen kein einziger Ballwechsel, kein Volleyball-Match, kein Spiel, Satz und Sieg. Bis Einsteiger den Ball regelkonform übers Netz bringen, dauert es einfach eine Weile. Kinder benötigen also erstens Geduld und zweitens eine bereits gut ausgeprägte Grundmotorik - und dieses beides ist in ganz jungen Jahren eher selten. Deshalb hält der VVH nach älteren Kindern Ausschau. Der Verein hat seine Talentsuche ganz bewusst auf Grundschüler der 3. Klasse beschränkt und damit gute Erfahrungen gemacht. "25 Kinder fanden durch die Sichtungstrainings in den letzten zwei Jahren den Weg in den Volleyballsport - und sind geblieben!", freut sich der VVH-Vorsitzende Andreas Roth.

Der Ball und das gute Gefühl
Das nächste Mal geht Jugendtrainer "Fitti" Böhmer für den VVH ab dem 20. April auf Grundschultour. Mit einem vorab speziell erarbeiteten Trainingsprogramm kommt er in den Sportunterricht. Er leitet die (Volleyball-)Übungen an und beobachtet die Kinder. Wie sieht es mit der Koordination, Schnelligkeit, Ballaffinität und vor allem der Bewegungsfreude aus? Rund 350 Schüler durchlaufen das Sichtungstraining. Davon wählt er 20 bis 30 Talente aus, die einen kostenlosen Volleyball-Schnupperkurs beim VVH bekommen - allerdings nur Mädchen. Denn der VVH steht in einer Tradition des Damen-Volleyballs.

Erste Erfolgserlebnisse
Das Einführungstraining erfolgt nach einem genau festgelegten Trainingsplan. Nach dem zehnten Mal stellt sich dann die alles entscheidende Frage: Weitermachen oder aufhören? Bisher haben sich fast ausnahmslos alle für den Eintritt in den Volleyballverein entschieden. Denn wenn das Pritschen und Baggern erst einmal klappt, macht der Volleyballsport riesig viel Spaß. Wie sich Spiel, Satz und Sieg anfühlen, erfahren die Kinder dann bei ihren ersten Turnierteilnahmen in der U12-Klasse. Und vielleicht spielen in Holzwickede demnächst einige Kinder auf der Straße Volleyball statt Fußball - zumindest die Mädchen.

Informationen zum 1. VV Holzwickede

Ein starker Verein
Was vor über 40 Jahren unter dem Dach der TG Holzwickede begann, setze sich 1986 als eigenständiger Volleyballverein (VVH) fort. Die Damen kämpften sich von der Kreisklasse Jahr für Jahr hoch, bis in die Regionalliga. Während der letzten 18 Jahre repräsentierte die erste Damenmannschaft den Volleyballsport im Kreis Unna stets auf hohem Niveau in der Verbands- bis zur Regionalliga.

Beim VVH ist jeder willkommen, der gern einmal probeweise beim Training mitmachen möchte. Informationen zu Trainingsgruppen und -zeiten gibt es auf der Internetseite des Vereins (www.vvholzwickede.de). Weitere Anfragen sind per E-Mail (info@vvholzwickede.de) möglich.

VVH goes Beachvolleyball
Mit rund 1000 Tonnen Sand setzte der VVH im Jahr 2002 einen Meilenstein der Vereinsgeschichte. Auf dem Gelände der Gemeinde an der Schönen Flöte schuf der VVH vier Sand-Courts für Beachvolleyball-Training, -Turniere und Beachvolleyball-Camps für Jugendliche.

Klein anfangen…
…das gilt beim Volleyball wörtlich. Die Kinder spielen in der U12 zunächst auf Kleinfeldern als Duo. In der U13 treten Dreierteams gegeneinander an. Erst ab der U16 wird zum traditionellen Sechs gegen Sechs übergegangen. Die Idee dahinter: Je weniger Spieler im Team sind, desto mehr Ballkontakte und desto mehr Spielpraxis bekommt jeder einzelne.

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