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Bundesligen: Kopf-an-Kopfrennen der Finalisten

16.04.2015 • Bundesligen Autor: Florian Gafert 5556 Ansichten

Am Sonntag blicken die Volleyballfans des Landes zum Bodensee, wo die Finalserie um den deutschen Meistertitel zwischen den BR Volleys und dem VfB Friedrichshafen beginnt. In den bisherigen Playoff-Spielen blieben beide Mannschaften ohne Niederlage und auch in der abgelaufenen Hauptrunde der Volleyball Bundesliga boten beide Teams ein wahres Kopf-an-Kopfrennen.

Das Duell der beiden großen Erzrivalen der Volleyball Bundesliga geht in der Finalserie um die Deutsche Meisterschaft also in eine neue Runde. Nach jeweils 18 Siegen in 20 Bundesligapartien thronen beide Konkurrenten an der Spitze der Bundesliga-Tabelle. Mit einem Pünktchen mehr auf dem Konto beansprucht der Rekordmeister vom Bodensee in diesem Jahr den Heimvorteil in der "Best-of-five"-Serie allerdings für sich. BR Volleys Coach Mark Lebedew weiß, "wenn zwei Mannschaften auf demselben hohen Niveau spielen, wie in dieser Saison, dann kann so ein Heimvorteil am Ende natürlich den Ausschlag geben." Das belegen auch die Ergebnisse aus der Hauptrunde, in der die Dauerrivalen jeweils ihr Heimspiel für sich entscheiden konnten (Berlin 3:2, Friedrichshafen 3:2). Zusätzlich verlor der Hauptstadtclub (2:3 gegen Lüneburg) sowie der VfB (2:3 gegen Düren) nur ein weiteres Spiel in der laufenden Saison 2014/2015. In den Playoffs setzten sich die beiden Top-Teams, die sich auch in den zwei vergangenen Spieljahren im Meisterschaftsfinale gegenüber standen, gewohnt souverän durch und gaben im Viertelfinale (Berlin gegen Königs Wusterhausen, Friedrichshafen gegen Mitteldeutschland) sowie im Halbfinale (Berlin gegen Düren, Friedrichshafen gegen Lüneburg) keine Spiele ab.

Im DVV-Pokal sollte es schon frühzeitig zum Kräftemessen der derzeit wohl besten deutschen Teams kommen. Nachdem sich Friedrichshafen (3:0 gegen Solingen) und Berlin (3:0 Herrsching) in der ersten Pokalrunde klar durchsetzten, wollte es das Losglück so, dass sich die Wege der beiden letztjährigen Pokalfinalisten schon im Viertelfinale kreuzen sollten. In der ZF Arena setzte sich der VfB Friedrichshafen in einem hochklassigen und spannenden Match mit 3:0 (25:22, 25:23, 28:26) durch und stemmte nach weiteren Siegen über Bühl (3:1) und Lüneburg (3:0) die begehrte Trophäe im Gerry-Weber-Stadion von Halle/Westfalen in die Luft.

Auf internationalem Parkett wussten Berlin (4 Siege, 2 Niederlagen) wie auch Friedrichshafen (3 Siege, 3 Niederlagen) zu überzeugen und zogen jeweils als Gruppenzweiter in der Vorrunde der CEV Champions League in die Playoff-Runde der besten 12 Teams des Kontinents ein. Anschließend bewarben sich die BR Volleys erfolgreich als Ausrichter für das Finalturnier und waren so für das Halbfinale bereits gesetzt. Anders als der Vizemeister vom Bodensee, der in der ersten Playoff-Runde auf Asseco Resovia Rzeszow traf und nach zwei Niederlagen aus dem Wettbewerb ausschied. Im Halbfinale des Champions League Final Four verloren die BR Volleys vor 9.300 Zuschauern in der Berliner Max-Schmeling-Halle mit 1:3 gegen den späteren Champion Zenit Kazan und gewannen nur einen Tag später in einem dramatischen Match gegen den polnischen Meister PGE Skra Belchatow die viel umjubelte Bronzemedaille (3:2).

Alle Finaltermine auf einen Blick:
Spiel 1 | Samstag | 18. April 2015 | 19.30 Uhr | ZF Arena
Spiel 2 | Mittwoch | 22. April 2015 | 19.30 Uhr | Max-Schmeling-Halle
Spiel 3 | Sonntag | 26. April 2015 | 14.30 Uhr | ZF Arena
Mögliches Spiel 4 | Donnerstag | 30. April 2015 | 19.30 Uhr | Max-Schmeling-Halle
Mögliches Spiel 5 | Sonntag | 03. Mai 2015 | 14.30 Uhr | ZF Arena

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