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U18 EM: 0:3-Niederlage zum Auftakt gegen Russland

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DVV-Junioren: U18 EM: 0:3-Niederlage zum Auftakt gegen Russland

29.03.2015 • DVV-Junioren Autor: DVV 5863 Ansichten

Trotz großen Kampfes hat es gegen den Favoriten aus Russland im ersten Spiel der Europameisterschaft nicht gereicht. Die deutsche U18-Auswahl unterlag mit 0:3 (26:28, 23:25, 19:25) Vor allem in den ersten zwei Durchgängen entschieden am Ende Kleinigkeiten. Erfolgreichste deutsche Angreiferin war Hanna Orthmann mit 20 Punkten.

"Auf den ersten beiden Sätzen können wir wirklich aufbauen", lobte Bundestrainer Jens Tietböhl seine Mädels nach der Partie. Kapitän Pia Leweling fügte an: "Wenn wir weiter an unserer Absprache und dem Druck im Aufschlag arbeiten, können wir solche engen Situationen in den nächsten Spielen auch für uns entscheiden."

Nach einem nervösen Start beider Teams, setzte sich Russland bis zur erste technischen Auszeit auf 8:4 ab. Die Fehlerquote im Aufschlag blieb hoch und so lagen die deutschen Mädels beim 6:10 weiter hinten. Doch von acht laustarken Fans angefeuert glich das Tietböhl-Team zum 11:11 aus. Die Familien von Merle Weidt, Sabrina Krause und Elisa Lohmann saßen auf der Tribüne und sahen beim 12:11 die erste Führung. Auch zur zweiten technischen Auszeit lag die deutsche U18 knapp vorn. Bis zum Ende des Satzes blieb es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Doch weil Deutschland zwei Satzbälle nicht verwandelte, holte sich Russland mit 28:26 hauchdünn den ersten Durchgang.

Die Mädels begannen den zweiten Satz mit Annahmeproblemen und lagen schnell 1:5 zurück. Beim 5:10 nahm der deutsche Bundestrainer bereits seine zweite Auszeit. Tietböhl hatte die richtigen Worte gefunden, denn sein Team war beim 12:12 wieder auf Augenhöhe und zog bis zur zweiten technischen Auszeit auf 16:12 davon. Doch Russland war beim 16:16 wieder gleich auf. Den deutschen Schmetterlingen wuchsen nun wieder größere Flügel, sodass sie den Gegner bis zum 21:18 überflatterten. Doch dem Hoch folgte das nächste Tief. Die Partie glich einer Achterbahnfahrt. Nach dem 23:23 Ausgleich nutzte Russland die erste Chance zum 25:23-Satzgewinn. "Uns hat in den entscheidenden Situationen die Abgeklärtheit gefehlt. Wir hatten viele Möglichkeiten, die wir nicht genutzt haben", sagte der deutsche Coach.

Trainer Tietböhl wechselte im Mittelblock Merle Weidt für Esther Spörl ein. Doch der dritte Akt war zunächst ein Ebenbild der ersten beiden Durchgänge. Deutschland geriet 2:4 in Rückstand, beim 4:8 war es noch deutlicher. Der Bundestrainer probierte, seine Mädels beim 5:10 noch einmal mit einer Auszeit wach zu rütteln. Doch bis zum nächsten Time-Out lag sein Team 6:13 zurück. Auch der Wechsel auf der Außenposition, Pia Leweling kam für Gina Köppen, brachte Deutschland nicht mehr zurück ins Spiel. Russland kam richtig in Fahrt und spielte seine Favoritenrolle aus, führte 20:12. Das Aufbäumen kam zu spät.

Bereits am Sonntag wartet mit Slowenien der nächste Gegner der EM. Der verlor ebenfalls sein Auftaktspiel mit 0:3 gegen Italien. "Wir können, vor allem mit der Leistung aus den ersten zwei Sätzen, selbstbewusst in die nächste Partie gehen", sagte Kapitän Leweling und schaute schon wieder positiv gestimmt nach vorne.

Der 12-er EM-Kader der U18 (w): Pia Kästner (SC Potsdam/VCO Berlin), Luise Klein, Gina Köppen, Sabrina Krause, Elisa Lohmann (Schweriner SC/VCO Schwerin), Vanessa Agbortabi (RPB Berlin/VCO Berlin), Sindy Lenz (VC Uckermark/VCO Berlin), Merle Weidt (VC Offenburg/VCO Berlin), Hanna Orthmann (Union Lüdinghausen/BSP Münster), Pia Leweling (USC Münster/BSP Münster), Maike Henning (VC Wiesbaden/VCO Dresden), Esther Spöler (Skurios Volleys Borken)

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