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Erfurcht vor Erfuhrt

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2. Bundesligen: Erfurcht vor Erfuhrt

26.03.2015 • 2. Bundesligen Autor: Richarda Zorn 5983 Ansichten

Am Samstag um 19.30 Uhr ist Anpfiff. Das SWE Volley-Team empfängt die gerade kaum schlagbaren Lohhoferinnen. Die Prognose indes: spannend, mit offenem Ende. Denn Erfurt zeigte sich am vergangenen Wochenende als unkalkulierbarer Favoritenschreck.

Erfurcht vor Erfuhrt - Foto: Krex

Emotionen sollen zum Sieg führen – wie hier Carolin Herrmann vorgibt (Foto: Krex)

Damit hatten sie nicht gerechnet, die Erfurterinnen: Als sie am letzten Wochenende nach Sonthofen fuhren, erhofften sie sich allenfalls, einen Satz zu gewinnen - unter günstigen Umständen vielleicht zwei Sätze. Dass es die Umstände dann aber besonders gut mit dem SWE Volley-Team meinten, davon war nicht auszugehen. 3:1 für Erfurt hieß es nach spannenden 107 Minuten.

An besagtem Samstag lief für Trainer Heiko Herberg alles nach Plan. Die Aufschläge seines Teams kamen hart, präzise und vor allem konstant, der Block stand, die Feldverteidigung erlaubte sich kaum Fehler. Hinzu kam der Kampfgeist, den die Thüringerinnen gleich im ersten Satz mit Zahlen unter Beweis stellten: Einen 17:25-Rückstatt verwandelten sie in einen 25:23-Satzgewinn.

Genau dieses Team ist am kommenden Samstagabend Gastgeber der Lohhoferinnen. Während die sechstplatzierten Erfurterinnen gern noch Grimma von Rang fünf verdrängen möchten, kämpfen die SVL-Damen um Platz zwei. Diesen Silbermedaillenplatz haben sie zwar bereits seit einer Woche eingenommen, doch die punktgleichen - und hier schließt sich der Kreis wieder - Sonthofenerinnen sind nicht minder heiß auf den Vizemeistertitel. Es geht also in jedem Satz um nicht weniger als das Ganze. Marion Mirtl und ihre Mitspielerinnen müssen, so die Trainervorgabe, nahtlos an die taktisch gut greifenden Finessen der letzten Spiele anknüpfen. Sechs Spiele, sechs Siege.

Da mag es für den SVL nicht von Vorteil sein, in der Erfurter Rietsporthalle voller einheimischer Fans zu spielen. Da mag es aber gleichzeitig beruhigen, dass das SWE-Volley-Team auch mal einknicken kann, wie im vierten Satz in Sonthofen. 15:5 führte man und wähnte sich bereits auf Erfolgskurs. Da legten die Allgäuerinnen noch einmal nach und rückten bis auf 17:18 heran. Letztlich gingen der Satz und damit dann gleich das ganze Spiel aber mit 25:23 gen Thüringen.

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