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Spannendes Finale um den Klassenerhalt in der Dritten Liga

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Dritte Liga: Spannendes Finale um den Klassenerhalt in der Dritten Liga

25.03.2015 • Dritte Liga Autor: Tom Gailer 5843 Ansichten

Zum großen Endspiel um den Nichtabstieg kommt es für die Volleyballer des SC Freising am kommenden Samstag um 19.00 Uhr beim TSV Zschopau. In der überaus ausgeglichenen Dritten Liga können noch fünf Mannschaften auf einen Abstiegsplatz rutschen, wobei beide Teams mit einem Sieg die Klasse halten würden. Bei einer Niederlage wäre man auf Schützenhilfe aus den anderen Hallen angewiesen.

Spannendes Finale um den Klassenerhalt in der Dritten Liga - Foto: SC Freising

So will der SCF am Samstag auch den Klassenerhalt am Samstag bejubeln (Foto: SC Freising)

Im Januar vor dem Spiel in Mühldorf lag der SC Freising mit sieben Punkten Rückstand auf einem Abstiegsplatz und der Abstand zu den weiteren Mannschaften war noch viel größer. Damals hätte man sicher bei den Domstädtern unterschrieben, dass es am letzten Spieltag der Saison zu einem Endspiel um den Klassenerhalt kommt. Doch seitdem ist viel passiert: Der SCF holte in der Rückrunde sieben Siege bei nur zwei Niederlagen, steht in der Rückrundentabelle auf Platz zwei und steckt heute trotz positivem Spiel-, Satz- und Ballpunkteverhältnis noch mitten im Abstiegskampf. Ein wenig verrückt ist diese Dritte Liga in diesem Jahr auf jeden Fall, denn viele überraschende Ergebnisse prägen den Verlauf der Rückrunde. So können die Domstädter vor dem letzten Spieltag noch alle Platzierungen von Platz vier bis neun erreichen und fünf Mannschaften befinden sich noch in Abstiegsgefahr.

Die Voraussetzungen auf Seiten des SC Freising vor dem Entscheidungsspiel sind auf jeden sehr gut. Nach vier überzeugenden Siegen in Folge strotzt die Mannschaften nur so vor Selbstvertrauen und Überzeugung von ihrer eigenen Leistungsstärke. Dazu hat man keinerlei Ausfälle zu beklagen und kann mit einem vollen Kader die Fahrt nach Sachsen antreten.
Der TSV Zschopau steht punktgleich mit dem SCF auf dem siebten Platz der Tabelle der Dritten Liga. Nach einer zähen Hinrunde legte das Team aus der Motorradstadt ebenfalls eine gute Rückserie hin und konnte dabei durchaus einige überraschende Erfolge feiern. Die Mannschaft von Trainer Thomas Pfeifer gilt als eines der abwehrstärksten Teams der Liga und zieht seine Stärke über einen ausgeglichenen besetzten Kader und großen Kampfgeist. Dieser aber reichte nicht um das Hinspiel nach einem 0-2 noch zu drehen, denn nach dem Satzausgleich sollte der SC Freising die besseren Nerven haben und im entscheidenden fünften Satz den Sieg bejubeln. Die Zuschauer in der normalerweise gut besuchten Halle in Zschopau können sich daher wahrscheinlich auf lange und umkämpfte Ballwechsel freuen.

Mit Vorfreude blickt SCF-Trainer Tom Gailer auf die Entscheidungspartie: "Genau solche Spiele machen den Reiz im Sport aus und dafür trainiert man das ganze Jahr. Wir sind gut drauf und wollen uns für eine gute Saison belohnen. Dafür gilt es an unsere zuletzt gezeigten Leistungen anzuknüpfen, mit Emotionen, Leidenschaft und Kampfgeist zu spielen, aber auch in den entscheidenden Momenten die Ruhe zu bewahren. Ich habe großes Vertrauen in mein Team, dass wir genau wie bereits in vielen Begegnungen, in denen wir auf einem Abstiegsplatz liegend unter großen Siegesdruck standen, auch diese Aufgabe meistern werden."

Über mangelnde Unterstützung in Sachsen wird man sich beim SC Freising auf jeden Fall nicht beschweren dürfen, denn auf Grund der Nachfrage hat man einen Bus gechartert und nimmt die Fahrt nach Zschopau mit einigen Fans im Gepäck in Angriff. Einige Restplätze sind noch verfügbar und können bei Interesse bei Trainer Tom Gailer reserviert werden.

Nach dem Spiel werden die Blicke sicher schnell auf die Smartphones gerichtet sein, denn da insgesamt fünf Mannschafte noch in Abstiegsgefahr stecken, gibt es ein Fernduell in den Hallen in Neumarkt, München und Zschopau. Auf fremde Hilfe will man sich jedoch auf Freisinger Seite nicht verlassen, denn mit einem Sieg wäre der Nichtabstieg sicher und man wäre unabhängig von den anderen Ergebnissen in der nächsten Saison auf jeden Fall weiter in der Dritten Liga.

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