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SGR 2 verabschiedet sich mit letzter Reserve aus der Regionalliga

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Regionalligen: SGR 2 verabschiedet sich mit letzter Reserve aus der Regionalliga

23.03.2015 • Regionalligen Autor: Marcel Kopperschmidt 5881 Ansichten

Die SGR 2 verliert am vergangenen Sonntag ihr letztes Saisonspiel mit 0:3 beim TSV Speyer. Nachdem am Samstagabend zuvor die 1. Herren der SG Rodheim in ihrem alles entscheidenden Saisonfinale in Kriftel mit Unterstützung von vier Akteuren aus der zweiten Mannschaft mit einem 0:3 den eigenen Abstieg besiegelt hatte, war für die 2. Mannschaft schon vor der Abfahrt in die Domstadt klar, dass nach dieser letzten Partie in der Regionalliga der Zwangsabstieg bevorstand.

Umso ärgerlicher war das natürlich, da der Aufsteiger aus der Wetterau bereits letztes Wochenende mit dem denkbar knappen Sieg gegen den SSC Vellmar sportlich die Liga gehalten und somit das Saisonziel von Trainer Detlef Zschiesche erfüllt hatte.
Hinzu kam, dass durch den Einsatz bei den ersten Herren am Vortag neben Liebster und Breitenfelder dann auch noch Mittelblocker Schuld und Zuspieler Zander nicht mehr eingesetzt werden durften.

Jedoch fanden die Piraten in dem frischmeisterlichen Zuspieler Planitzer vom Landesligaaufsteiger Herren 3 einen geeigneten und sehr spielerfahrenen Ersatz, der an diesem Nachmittag eine regionalligataugliche Leistung ablieferte und demonstrierte, warum er eine tragende Stütze der Erfolgsmannschaft Herren 3 in dieser Saison gewesen ist.

Insgesamt muss man aber festhalten, dass die 2.Mannschaft mit nur einer Wechseloption dem TSV in dieser Partie nicht wirklich gefährlich werden konnte. In Satz eins musste zunächst auf Rodheimer Seite die Feinabstimmung zwischen Zuspieler und Angreifern gefunden werden, zudem wackelte die SGR-Annahme einige Male gegen die flachen Flatteraufschläger der Speyrer. Somit ging dieser Satz mit 13:25 verloren. In Durchgang 2 sah es zunächst nach einem ähnlichen Spielverlauf aus, ehe Ersatztrainer Zander auch sein Geschick im Coaching unter Beweis stellte und mit einer Auszeit beim 9:14 zur Aufholjagt blies. Mit einigen guten Angriffen über den Mittelangriff und gute Blockaktionen brachten die Piraten nochmal auf ein 14:14 ran, ehe man sie Domstädter doch wieder wegziehen lassen musste, zu dominant und konsequent trat der TSV hier auf und unterstrich die Rechtmäßigkeit auf Tabellenplatz 3. Im letzten Satz konnten sich dann auch vermehrt die Außen- und Diagonalangreifer Bender, Gaus und Leuner durchsetzen, meist mi Schlägen direkt durch den TSV-Block, jedoch fanden die SGR Akteure kein probates Mittel, um dem Tabellendritten hier ernsthaft Paroli bieten zu können. Somit endete eine ebenso deutliche wie aber auch unbedeutende Partie mit 0:3 verdient für den TSV.
Schön war auch festzustellen, dass alle gesperrten Mannschaftsmitglieder die Reise nach Speyer angetreten haben, um das Team von der Bank aus zu unterstützen.
Mit einem 7. Tabellenplatz und lediglich 5 Zählern Rückstand auf den fünftplatzierten ASV Landau kann die Mannschaft als Aufsteiger zufrieden sein mit einer anspruchsvollen, aber auch gut gemeisterten Saison. Lediglich gegen die Spitzenteams mit Aufstiegsambitionen in Liga 3, den LAF Sinzig und den Hünfelder SV konnten in dieser Saison keine Punkte eingefahren werden, und diese Begegnungen verliefen auch mehr als knapp. Nun bleibt der SGR 2 nichtdestotrotz wie anfangs erwähnt nur wieder der Gang in die hessische Oberliga nach einem Jahr landesübergreifender Erfahrung. Mit dem Aufstieg der Herren 3 darf die SG Rodheim nächste Saison je eine Mannschaft in Landes-, Ober- und Regionalliga stellen, auch wenn es bezüglich der Besetzung dieser Teams und der Umsetzung noch einige Fragezeichen zu geben scheint.

SGR: Bender, Brömmeling, Gaus, Kann, Leuner, Lenz, Lingenau, Planitzer.

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